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Warum Sie Hühnermägen essen sollten

Hühnermägen sind möglicherweise das bestgehütete Geheimnis der Lebensmittelwelt.

Sie stecken voller Nährstoffe, sind unglaublich günstig und bei richtiger Zubereitung unglaublich lecker. Dennoch ignorieren viele Menschen sie, nur weil sie in die Kategorie „Innereien“ fallen – ein Begriff, der sie zu Unrecht unappetitlich klingen lässt.

Wenn Sie Hühnermägen noch nie probiert haben, verpassen Sie ein Kraftpaket aus Proteinen, Vitaminen und Mineralien, das Ihren Körper mit Energie versorgt, ohne Ihr Portemonnaie zu leeren. Lassen Sie uns herausfinden, warum diese unterschätzten Juwelen einen festen Platz auf Ihrem Teller verdienen.

Was ist überhaupt ein Hühnermagen?

Stellen Sie sich den Muskelmagen als den natürlichen Nahrungsverarbeiter des Vogels vor. Vögel haben keine Zähne, daher gelangt die Nahrung nicht durch Kauen, sondern durch den Kropf (einen Vorratsbeutel) und dann in den Muskelmagen, der wie ein extrem starker Zerkleinerer wirkt. Dank seiner dicken, muskulösen Wände pulverisiert er Samen und Körner und ermöglicht so die Verdauung.

Das Ergebnis? Ein mageres, aromatisches Stück Fleisch mit einer dichten, zähen Textur, das bei richtiger Zubereitung unglaublich zart wird.

Warum Sie Hühnermägen essen sollten

1. Sie sind ein Protein-Kraftpaket

Muskelmägen sind reich an Proteinen – etwa 20 Gramm pro 85-g-Portion . Egal, ob Sie regelmäßig ins Fitnessstudio gehen, Sportler sind oder einfach nur Muskeln aufbauen möchten, sie sind eine fantastische (und günstige!) Proteinquelle.

2. Wenig Fett, viel Zuwachs

Im Gegensatz zu anderen Fleischsorten sind Hühnermägen sehr mager und enthalten weniger als 3 Gramm Fett pro Portion. Das macht sie zu einer guten Wahl für alle, die auf ihre Kalorienzufuhr achten oder sich herzgesund ernähren möchten.

3. Vollgepackt mit essentiellen Vitaminen

  • Vitamin B12: Unverzichtbar für die Nervenfunktion, die Produktion roter Blutkörperchen und das Energieniveau.
  • Niacin: Regt den Stoffwechsel an, verbessert die Hautgesundheit und unterstützt die Herzgesundheit.
  • Cholin: Entscheidend für die Gesundheit des Gehirns, die Leberfunktion und die Entwicklung des Fötus während der Schwangerschaft.

4. Reich an Eisen und Mineralien

Eisen beugt Anämie vor und hält Ihr Energieniveau hoch, während Selen und Zink Ihr Immunsystem unterstützen und die Heilung fördern. Wenn Sie zu Eisenmangel neigen, können Muskelmägen eine entscheidende Rolle spielen. Muskelmägen sind außerdem eine gute Quelle für Vitamin C, Riboflavin, Magnesium, Kupfer und Mangan. 

5. Sie sind wahnsinnig billig

In einer Welt, in der Fleischpreise explodieren, bleiben Hühnermägen eine der günstigsten Proteinquellen überhaupt. Ein Pfund davon ist oft schon für ein paar Dollar zu haben – perfekt für Familien, Essensvorbereiter und alle, die Geld sparen möchten, ohne auf Nährstoffe zu verzichten.

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Wie man Hühnermägen kocht (ohne sie zu vermasseln)

Wenn Sie noch nie Muskelmagen gekocht haben, machen Sie sich keine Sorgen. Sie sind unglaublich vielseitig und mit der richtigen Technik werden sie zum reinsten Genuss.

1. Kochen und Dünsten für ultimative Zartheit

Muskelmägen können zäh sein, aber bei langsamem Köcheln zergehen sie auf der Zunge. Kochen Sie sie 30–45 Minuten mit Salz, Knoblauch und Gewürzen und geben Sie sie dann in Suppen oder Eintöpfe.

2. Frittieren für knusprige Köstlichkeit

Lust auf etwas Knuspriges? Paniere die Mägen in gewürztem Mehl, frittiere sie goldbraun und dippe sie in deine Lieblingssauce. Sie sind quasi der ultimative Bar-Snack.

3. Sautieren oder Pfannenrühren für schnellen und einfachen Geschmack

Gekochte Muskelmägen in Scheiben schneiden und mit Zwiebeln, Paprika und Gewürzen in einer heißen Pfanne anbraten. Das Ergebnis? Ein proteinreiches Pfannengericht, das perfekt zu Reis oder Nudeln passt.

4. Grillen für rauchige Perfektion

Marinieren Sie die Mägen in Sojasauce, Knoblauch und Essig und grillen Sie sie anschließend, bis sie perfekt rauchig und knusprig sind. Servieren Sie sie mit gegrilltem Gemüse oder einer Dip-Sauce.

5. Langsam kochen für zartes Zerfallen

Geben Sie die Muskelmägen mit Brühe, Kräutern und Gemüse in einen Schongarer und lassen Sie sie einige Stunden ziehen. Je länger sie kochen, desto weicher werden sie.

Muskelmagen-Rezepte, die man unbedingt probieren muss

  • Gizzard Adobo: Ein philippinischer Favorit – in Sojasauce, Essig und Knoblauch geköchelt für ein würziges, herzhaftes Gericht.
  • Scharf gebratene Muskelmägen: In Chilisauce mit Gemüse für einen scharfen Kick geschwenkt.
  • Muskelmagensuppe: Eine herzhafte, wohltuende Brühe voller zarter Muskelmägen und Wurzelgemüse.
  • Gizzard Tacos: Knusprige, würzige Mägen in warmen Tortillas mit Salsa und Limette.
  • Gizzard-Salat: Ein proteinreicher Salat mit Gemüse, Tomaten und einem pikanten Dressing.

Der einzige Nachteil? Die Textur (aber das können Sie beheben!)

Ich will ehrlich sein: Wenn Sie noch nie Muskelmagen gegessen haben, müssen Sie sich vielleicht erst an die zähe Konsistenz gewöhnen. Aber wenn Sie sie richtig zubereiten (erst kochen, dann knusprig braten oder schmoren), werden sie zart und saftig.

Und wie bei allem ist Mäßigung der Schlüssel. Muskelmägen enthalten Cholesterin. Wenn Sie also eine strenge cholesterinarme Diät einhalten, sollten Sie sie in Maßen genießen.

Gibt es Risiken?

Speziell zu Muskelmägen gibt es nur wenige Studien. Wie Medical News Today anmerkt, enthalten einige Innereien einen hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren. Wenn Ihr Cholesterinspiegel über dem Normalwert liegt, sollten Sie diese Lebensmittel in Maßen genießen. Muskelmägen enthalten jedoch weniger als ein Gramm gesättigte Fettsäuren pro Portion, sodass sie den Cholesterinspiegel im Blut oder die Herz-Kreislauf-Gesundheit wahrscheinlich nicht beeinflussen.

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Forscher weisen außerdem darauf hin, dass Innereien Purine enthalten und von Menschen mit Gicht gemieden werden sollten. Diese organischen Verbindungen erhöhen den Harnsäurespiegel und können Gichtanfälle auslösen.

Wenn Sie glauben, dass Sie zu viel Hühnerfleisch, einschließlich Hühnermägen, essen, sollten Sie auf Bio-Produkte umsteigen. Landwirte setzen häufig Antibiotika ein, um Krankheiten bei Hühnern vorzubeugen. Eine Ernährung mit viel Geflügelfleisch kann die Entwicklung medikamentenresistenter Bakterien fördern, die laut The Guardian in den USA jährlich mehr als 23.000 Menschenleben fordern . Die einzige Möglichkeit, diese Risiken zu minimieren, ist der Umstieg auf Bio-Produkte.

Fazit: Geben Sie Gizzards eine Chance!

Wenn Sie nach einer proteinreichen, nährstoffreichen und supergünstigen Fleischalternative suchen, sind Bio-Hühnermägen die richtige Wahl. Sie sind einfach zuzubereiten, unglaublich vielseitig und werden viel zu oft unterschätzt.

Nehmen Sie beim nächsten Einkauf im Supermarkt eine Packung mit und probieren Sie eine dieser Zubereitungsmethoden aus. Vielleicht entdecken Sie ja Ihr neues Lieblingsprotein zum kleinen Preis!

Würden Sie Hühnermägen probieren? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen!

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