Die Welt hat eine weitere Musiklegende verloren. Lou Christie, das 82-jährige Teenie-Idol, bekannt für seinen Chart-Hit „Lightnin‘ Strikes“ und sein unvergessliches Falsett, ist am 17. Juni verstorben. Sein Weg von den Pop-Charts bis in die Kirchenchöre war geprägt von einem Leben voller Talent und Durchhaltevermögen.

Christie wurde als Lugee Alfredo Giovanni Sacco in Glenwillard, Pennsylvania, geboren. Seine musikalischen Wurzeln liegen im Kirchenchor. Er erinnerte sich gern daran, wie er in der ersten Klasse beim Weihnachtsspiel „Away in a Manger“ sang – ein Moment, der, angeheizt durch den Applaus des Publikums, eine lebenslange Leidenschaft entfachte.

Schließlich nahm er den Künstlernamen Lou Christie an und nahm seine frühen Werke in einem bescheidenen Zweispurstudio in seiner Heimatstadt auf. Ohne die Unterstützung eines großen Labels verließ er sich ausschließlich auf sein Talent und seine Entschlossenheit.

Christies großer Durchbruch kam 1963 mit den Hits „The Gypsy Cried“ und „Two Faces Have I“. Doch erst der Hit „Lightnin‘ Strikes“ von 1966, den er gemeinsam mit seiner langjährigen Kollaborateurin Twyla Herbert schrieb, machte ihn zum Star. Der Song landete an seinem 23. Geburtstag auf Platz eins der Charts und sicherte ihm damit seinen Platz in der Musikgeschichte.


