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Rapperin verklagt Lyft, nachdem der Fahrer sich aus diesem Grund geweigert hatte, sie mitzunehmen

Ein Rapper aus Detroit hat sich zu einem Vorfall geäußert – und Schlagzeilen gemacht –, der mit einer einfachen Lyft-Fahrt begann und sich zu einem hochriskanten Rechtsstreit mit Auswirkungen auf die Bürgerrechte in Michigan und darüber hinaus entwickelte. Der 36-jährige Dajua Blanding, der unter dem Namen Dank Demoss auftritt, bestellte Anfang des Monats ein Lyft-Fahrzeug. Als der Fahrer – ein Mann in einer Mercedes-Limousine – ankam, verriegelte er die Wagentüren und brach die Fahrt abrupt ab. Er beharrte darauf, dass sie „zu groß“ für das Fahrzeug sei und dass ihr Gewicht sogar „seine Reifen platzen lassen“ könnte.

Blanding filmte die beunruhigende Interaktion und sagte dem Fahrer: „Ich bin schon in kleineren Autos gefahren.“ Das Video verbreitete sich schnell im Internet und löste eine heftige Debatte aus. Einige Beobachter verteidigten den Fahrer und meinten, Blanding hätte ein größeres Fahrzeug wie Lyft XL buchen sollen oder dass Fahrer das Recht hätten, Fahrten abzulehnen, wenn sie sich unsicher fühlten. Blandings Anwaltsteam argumentiert jedoch, dass es sich hier nicht nur um Unbehagen, sondern um illegale Diskriminierung handele, die nach Michigans Recht nicht geahndet werde. Michigans einzigartiger Rechtsschutz

Anders als in fast allen anderen Bundesstaaten werden in Michigans Elliott-Larsen Civil Rights Act (ELCRA) Gewicht und Größe explizit als geschützte Merkmale aufgeführt – neben Rasse, Religion, Alter, Geschlecht und weiteren. Seit seinem Inkrafttreten 1977 verbietet ELCRA Diskriminierung aufgrund von Gewicht oder Größe im Arbeits-, Wohnungs- oder öffentlichen Raum.

Wikipedia Dieser Rechtsrahmen verschafft Blanding eine starke Position: Die Verweigerung ihrer Beförderung aus rein gewichtsbezogenen Gründen wird auf die gleiche Weise behandelt wie die Verweigerung einer Beförderung aufgrund von Rasse oder Geschlecht. Der menschliche Tribut. Abgesehen von juristischen Formalitäten verursachte dieser Vorfall echten emotionalen Schaden. Blanding sagte, sie habe sich gedemütigt und im Stich gelassen gefühlt – Konsequenzen, die weit über eine abgesagte Fahrt hinausgehen. Ihre Anwälte, Jonathan Marko und Zach Runyan, forderten Schadensersatz und emotionale Wiedergutmachung und argumentierten, solche Verweigerungen seien nicht nur beleidigend, sondern auch gefährlich. Runyan betonte, dass die vorausschauende Verweigerung der Beförderung aufgrund der Körpergröße zu lebensbedrohlichen Situationen eskalieren könne. The Michigan Chronicle.

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WDIV Lyfts Antwort. Lyft reagierte mit einer Erklärung, in der es jegliche Form der Diskriminierung verurteilte und seine Gemeinschaftsrichtlinien bekräftigte, die Respekt für alle Fahrgäste fordern. WDIV. San Francisco Chronicle. Das Unternehmen wies jedoch auch darauf hin, dass die Fahrer unabhängige Auftragnehmer und keine Angestellten sind – eine rechtliche Nuance, die die Haftung erheblich beeinflussen kann.

Eine breitere Bewegung. Blandings Fall ist kein Einzelfall. Gewichtsstigmatisierung betrifft unzählige Menschen – doch gesetzliche Schutzmaßnahmen wie in Michigan sind nach wie vor selten. Eine Harvard-Studie ergab, dass Michigan immer noch der einzige Bundesstaat ist, der explizit vor Diskriminierung aufgrund der Körpergröße schützt.

content.sph.harvard.edu. TIME Im Gegensatz dazu gibt es in anderen Regionen lokale Verordnungen. Städte wie San Francisco und New York City verbieten beispielsweise Gewichtsdiskriminierung, aber der Schutz gilt nicht landesweitue.org. Den Dialog zwischen den Gemeinden fördern

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Der Vorfall entfacht eine breitere Diskussion: Wie bringen wir die Diskretion des Fahrers mit den Rechten des Fahrers in Einklang? Ab wann wird die Sorge um die Fahrzeugsicherheit zum Schutzschild für Vorurteile? Organisationen wie Being That Girl, die sich für die Förderung von Selbstvertrauen und Selbstliebe bei Frauen einsetzen, betonen die emotionalen Folgen. Eine Vertreterin sagte: „Es geht nicht nur darum, ans Ziel zu kommen – es geht darum, als ganze Person gesehen und respektiert zu werden.“ Was kommt. Blanding hat beim Bezirksgericht Wayne County Klage eingereicht und fordert Schadensersatz und Rechenschaft nach dem Recht Michigans. The Michigan Chronicle

People.com. Ihr Fall könnte die Grenzen der öffentlichen Unterbringungsgesetze ausloten, die Richtlinien für Mitfahrgelegenheiten neu definieren und den gesellschaftlichen Umgang mit tief verwurzelten Gewichtsvorurteilen in Frage stellen. Wird Lyft verpflichtet, Fahrer gründlicher zu schulen? Könnte dieser Fall andere Staaten dazu inspirieren, ähnliche Schutzmaßnahmen einzuführen? Dank Demoss’ Mut, den Moment festzuhalten und nicht viral gehen zu lassen, hat eine wichtige rechtliche und gesellschaftliche Auseinandersetzung ausgelöst – Fahrt für Fahrt.

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