Nach der Geburt stürmte meine Schwiegermutter ins Zimmer und begann, mich und meine neugeborene Tochter zu beleidigen: Ich hielt es nicht mehr aus und habe folgendes getan… 

Die Beziehung zu meiner Schwiegermutter war von Anfang an schwierig. Sie hat nie verheimlicht, dass sie mich für „nicht würdig“ hält, die Frau ihres Sohnes zu sein. Sie fand ständig Kleinigkeiten, an denen sie mich kritisieren konnte: wie ich koche, wie ich putze, wie ich mich anziehe. Ihre Lieblingsbeschäftigung war es, mich mit der Ex-Freundin meines Mannes zu vergleichen und zu sagen: „Die war eine echte Hausherrin, aber du…“. Manchmal rief sie meinen Mann bei der Arbeit an und beklagte sich, ich würde mich angeblich „zu kalt“ gegenüber seinen Verwandten verhalten.

Als ich schwanger wurde, wurde alles viel schlimmer. Statt sich über das zukünftige Enkelkind zu freuen, begann sie eine regelrechte Untersuchung. Sie befragte meinen Mann förmlich und versicherte ihm, ich sei von einem anderen schwanger.

Vor anderen Verwandten deutete sie an, dass der Schwangerschaftszeitraum „verdächtig nicht übereinstimme“ und bei Familienessen machte sie Witze, dass das Enkelkind bestimmt dem Nachbarn ähneln würde. Diese Worte verletzten mich bis ins Mark, aber ich versuchte es für meinen Mann und unser Kind zu ertragen.

Dann kam endlich der lang ersehnte Tag – ich gebar. Wir bekamen eine wunderschöne Tochter. Ich lag erschöpft, aber glücklich im Zimmer. Mein Mann war in den ersten Stunden bei mir, fuhr dann los, um Sachen zu holen. Ich dachte, jetzt würde sich alles bessern, dass die Geburt der Enkelin das Herz meiner Schwiegermutter erwärmen würde…

Doch die Zimmertür öffnete sich, und sie stand im Türrahmen. Kein Lächeln, keine Blume, nicht einmal ein einfaches „Herzlichen Glückwunsch“. Schon mit den ersten Worten begann die Attacke:

„Ich wusste es!“, sagte sie mit einem triumphierenden Ton. „Dieses Kind ist nicht von meinem Sohn!“

Ich versuchte ruhig zu widersprechen:

„Wovon reden Sie? Schauen Sie sie an, sie hat sogar die Nase vom Papa.“

Die Schwiegermutter schnaufte verächtlich:

„Nase? Du machst Witze? Der andere Typ hat vielleicht auch so eine Nase! Du bist eine lügende, niederträchtige Frau! Du hast unsere Familie zerstört, du hast meinem Sohn das Leben gestohlen!“

Ich erstarrte und hielt meine Tochter fest. Aber sie hörte nicht auf, sondern wurde lauter:

„Schau dich an! Glaubst du, du bist eine Mutter? Du kannst nicht einmal wie eine anständige Braut aussehen. Schmutzig, fettig, mit Tränensäcken unter den Augen! Und das hier…“ – sie nickte zum Kind – „ist ein Bastard, der genauso heuchlerisch wird wie du!“

Als sie mein Kind beleidigte, konnte ich nicht mehr an mich halten und tat, was ich bis heute nicht bereue.  Ich erzähle meine Geschichte im ersten Kommentar, teilt gern eure Meinung, ob ich richtig gehandelt habe. 

Die Worte schnitten wie ein Messer. Ich wusste, man kann über mich alles Mögliche sagen – aber nicht über mein neugeborenes Kind. Sie war gerade geboren und wurde schon beleidigt. Irgendwas zerbrach in mir.

Langsam stand ich vom Bett auf, trotz der Schmerzen und Schwäche nach der Geburt. Ich drückte den Rufknopf der Krankenschwester und sagte ruhig, aber bestimmt:

„Bringen Sie diese Frau aus meinem Zimmer. Und lassen Sie sie nie wieder herein.“

Als die Tür hinter ihr zu war, rief ich sofort meinen Mann an und erzählte ihm alles. Von diesem Tag an war für mich klar: Diese „Großmutter“ wird im Leben meiner Tochter keine Rolle spielen.

Heute ist meine Tochter ein Jahr alt. Sie hat ihre Großmutter nie gesehen und wird sie auch nie sehen, obwohl die Schwiegermutter fleht, ihr verziehen zu werden und das Enkelkind sehen zu dürfen. Es ist mir egal, was sie fühlt oder denkt.