Eine Mutter mahnt andere zur Vorsicht, nachdem ein, wie sie es nennt, „Thanksgiving-Kuss“ dazu geführt hat, dass ihre zweijährige Tochter mit einer Virusinfektion auf der Intensivstation um ihr Leben kämpft.

Angesichts des bevorstehenden Thanksgiving-Festes warnt die 30-jährige Destiny Smith die Menschen davor, während der Feiertage ein fremdes Kind zu küssen.

Letztes Jahr bemerkte Destiny zu Beginn der Thanksgiving-Zeit bei ihrer damals zweijährigen Tochter zunächst leichte Erkältungssymptome. Doch als die Atmung ihrer Kleinen sich immer flacher anfühlte, wurde ihr schnell klar, dass etwas nicht stimmte.

Im Krankenhaus teilten die Ärzte Destiny mit, dass ihre Tochter – inzwischen drei Jahre alt – sich mit dem Respiratorischen Synzytialvirus (RSV), einem häufigen Atemwegsvirus, infiziert hatte. Als sich der Zustand des Kindes verschlechterte, musste es per Hubschrauber auf die Intensivstation verlegt werden.

Destiny, die in Lake County, Florida, lebt, erinnerte sich: „Sie zeigte Anzeichen einer Erkältung, aber wir wussten, dass diese Erkältung anders war.“

„Sie atmete ganz komisch, also brachten wir sie ins Krankenhaus, und im Laufe der Nacht wurde ihr Zustand immer schlimmer.“

„Nach zwei Tagen wurde sie mit dem Rettungshubschrauber auf die Kinderintensivstation verlegt. Dort erhielt sie alle zwei Stunden Atemtherapien, aber ihr Sauerstoffgehalt sank immer weiter.“

Das Kleinkind kämpfte acht Tage lang um ihr Leben, bevor es sich glücklicherweise vollständig erholte.

In der ersten Nacht ihrer Tochter im Krankenhaus musste Destiny mit ansehen, wie sich deren Gesundheitszustand rapide verschlechterte. Sie und ihr Partner blieben die folgenden zwei Tage an der Seite des kleinen Mädchens, während es immer schwächer wurde.

Nach diesen zwei Tagen wurde das Kleinkind per Hubschrauber auf die pädiatrische Intensivstation verlegt, wo sie fünf Tage lang blieb.

„Im einen Moment ging es ihr gut, im nächsten nicht mehr, das war sehr, sehr beängstigend“, sagte Destiny.

„Die Ärzte waren sich nicht sicher, ob sich der Zustand verschlimmern oder bessern würde, es war einfach furchtbar.“

Die Situation wurde so beängstigend, dass Destiny sogar schon die Beerdigung ihrer Tochter plante, bevor sich der Zustand des Kindes endlich besserte und sie sich zu erholen begann.

Die vierfache Mutter berichtete, dass Freunde und Familie ihre Tochter umarmt und geküsst hatten, bevor diese erkrankte. Obwohl sie nicht mit Sicherheit sagen kann, dass dies die Infektion verursacht hat, hat diese Erfahrung ihre Einstellung dazu, anderen zu erlauben, ihr Kind zu berühren, völlig verändert.

„Ich sage den Leuten immer, sie sollen vorsichtig sein, wenn sie sich von Leuten umarmen und küssen lassen, die nicht zu ihrer engsten Familie gehören, denn ihr Kind könnte das nächste sein“, sagte sie.

„Ich denke, es ist wirklich wichtig, das Bewusstsein dafür zu schärfen.“

„Ich möchte anderen Eltern nur sagen, wie schnell es ernst werden kann. Bitte vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl und lassen Sie Ihre Kinder untersuchen, wenn Ihnen etwas komisch vorkommt.“