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Löwen greifen im Schlamm gefangenes Spitzmaulnashorn an

Als drei Löwen ein scheinbar im Schlamm steckengebliebenes Nashorn fanden, hielten sie es vielleicht für ein leichtes Ziel. Doch das übellaunige Nashorn bewies ihnen, dass sie in beiden Punkten Unrecht hatten.

Sehen Sie sich die Sichtung hier an:

Dieses spannende Filmmaterial wurde im Etosha-Nationalpark in Namibia gedreht. Caters hat es Latest Sightings zur Verfügung gestellt.

Probleme am Pool

Zu Beginn des Videos suhlt sich ein Spitzmaulnashorn ( Diceros bicornis ) in einem Wasserloch. Nashörner lieben es, sich im Wasser zu wälzen und dabei ihre Haut mit kühlendem Schlamm zu bedecken.

Allerdings schien es ein Problem zu geben: Aus unerfindlichen Gründen konnte es nicht alleine aus dem Teich herauskommen.

Es versuchte wiederholt, ans Ufer zu klettern, scheiterte jedoch jedes Mal und wurde allmählich müde. Bald lag es einfach nur da und schnaufte im Staub.

Mehr Ärger

Inzwischen traten weitere Probleme auf. Aus dem umliegenden Busch schlenderte ein junger männlicher Löwe auf das Wasser zu.

Als es das verletzte Nashorn sah, umkreiste es sofort das Wasserloch, um es näher zu untersuchen. Dabei kam ein zweites junges Männchen in Sicht.

Von Angesicht zu Angesicht

Nashörner haben bekanntermaßen ein schlechtes Sehvermögen, sodass dieses Tier den Löwen erst bemerkte, als er schon wenige Meter entfernt war. Doch als es ihn sah, schlug es um sich und planschte erneut, um aus dem Wasser zu kommen.

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Ob diese Löwen zuvor schon einmal einem Nashorn begegnet waren, ist unbekannt. Aus Vorsicht näherte sich das erste Männchen langsam, während der zweite, kleinere Löwe sich zurückhielt.

Diese Entscheidung erwies sich als klug, da Spitzmaulnashörner dafür bekannt sind, aufbrausend zu sein und oft zuerst anzugreifen und dann Fragen zu stellen.

Drei Musketiere

Wenige Augenblicke später traf ein dritter junger Löwe ein. Ihr angeborener Stolz hat die drei Jungen möglicherweise vertrieben. In solchen Fällen schließen sich junge Junggesellen zu Bündnissen zusammen, um sich gegenseitig zu schützen.

Es bedeutet auch, dass sie größere Beutetiere angreifen können. Aber gilt das auch für Nashörner?

Die Löwen näherten sich zunächst zögerlich, während das Nashorn in Panik geriet. Es blieb nicht nur im Wasser stecken, sondern wurde auch noch von drei Löwen hungrig beäugt.

Getränkepause

Als sich ein Patt abzeichnete, nutzten zwei der Löwen die Gelegenheit für einen Drink. Die Gegner behielten sich dabei gegenseitig im Auge.

Überraschenderweise bewegte sich das Nashorn dann in die Richtung, wo die Löwen tranken. Dabei zeigte es dem dritten Löwen sein Hinterteil.

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Berührungsdistanz

Zwei der Löwen erkannten die Gelegenheit und versuchten schnell, das Tier zu umgehen.

Als das Nashorn halb untergetaucht und in Reichweite war, versuchten die beiden, jeweils eine Pfote auf das Hinterteil des Nashorns zu legen.

Daraufhin verdoppelte das Nashorn seine Anstrengungen, aus dem Wasser zu kommen. Diesmal gelang es ihm. Allerdings ließ es einen der Löwen auf seinen Rücken springen.

Bis später

Erstaunlicherweise schüttelte das Nashorn den Löwen mühelos ab, als es sich einem der anderen Tiere zuwandte. Angesichts dieser Kraftdemonstration wich der Löwe vernünftigerweise zurück.

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