Die 23-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg steht nach einem großen Fehler auf Instagram schwer in der Kritik. Thunberg wollte auf das ‘Leid palästinensischer Gefangener’ aufmerksam machen, postete dabei jedoch versehentlich ein Foto einer israelischen Geisel.
Greta ist gerade erst von ihrer Reise nach Gaza zurück, wo sie in Athen als Heldin empfangen wurde. Wieder zu Hause beschloss sie, erneut ein Statement über soziale Medien abzugeben. In ihrem Beitrag teilte sie drei Fotos, doch auf einem davon ist Evyatar David zu sehen — ein Mann, der am 7. Oktober 2023 während des Nova-Musikfestivals von der Hamas entführt wurde. David wird seit zwei Jahren unter menschenunwürdigen Bedingungen festgehalten.
Zu ihrem Beitrag schrieb Thunberg:
Wütende Reaktionen
Der Fehler ist vielen Menschen übel aufgestoßen. Die Familie des entführten Evyatar David ist wütend. Seine Schwester reagierte scharf:
Auch in den sozialen Medien steht Greta stark in der Kritik. Das israelische Model Noa Cochva wandte sich direkt an sie und schrieb:
Politische Kritik
Die Kontroverse erreichte schnell die internationalen Medien. Selbst der ehemalige US-Präsident Donald Trump konnte es nicht lassen, noch einmal gegen sein Lieblingsziel auszuteilen. Er hatte Thunberg zuvor bereits als “Streitsucherin mit Aggressionsproblemen” bezeichnet und hinzugefügt, sie solle “besser zu einem Arzt gehen.”
Scham oder Strategie?
Ob Greta Thunberg selbst begreift, wie groß ihr Fehler ist, bleibt unklar. Den Beitrag hat sie inzwischen gelöscht, aber noch keine Erklärung abgegeben. Unterdessen wächst die Kritik weiter an – viele halten ihre Aktion für schamlos und respektlos.
Was als ein Statement der Mitmenschlichkeit gedacht war, ist in einem Sturm der Empörung geendet.