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Erste Gruppe deutscher Kriegsgefangener aus der Normandie

Nach der alliierten Invasion in der Normandie am 6. Juni 1944 – dem sogenannten D-Day – begann eine der größten militärischen Operationen des Zweiten Weltkriegs auf westeuropäischem Boden. Bereits in den ersten Tagen nach der Landung gerieten zahlreiche deutsche Soldaten in alliierte Gefangenschaft. Die ersten Gruppen von Kriegsgefangenen, meist junge Wehrmachtssoldaten, wurden noch in der Nähe der Frontlinien festgesetzt, unter Bewachung gebracht und in provisorischen Sammellagern zusammengeführt.

Diese Männer gehörten Einheiten an, die versucht hatten, den alliierten Vormarsch an den Stränden der Normandie zu stoppen – oft unter schwerem Beschuss und in zahlenmäßiger Unterlegenheit. Viele von ihnen wirkten erschöpft, verwirrt oder verletzt, als sie von amerikanischen, britischen oder kanadischen Truppen abgeführt wurden. Die Gefangennahme dieser Soldaten war nicht nur ein logistischer, sondern auch ein symbolischer Schritt: Sie markierte den sichtbaren Beginn des deutschen Rückzugs aus Westeuropa.

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Die Alliierten behandelten die Gefangenen im Rahmen der Genfer Konvention. Nach ihrer Registrierung wurden sie in Auffanglager gebracht, zunächst in Frankreich und später teilweise nach Großbritannien oder in die Vereinigten Staaten überführt. Historische Fotografien dieser frühen Gefangenentransporte zeigen den menschlichen Aspekt des Krieges – Männer, die von der Front abgezogen wurden und deren Schicksal nun in den Händen der Sieger lag.

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1.096 deutsche Kriegsgefangene sind im Juni 1944 mit dem HM Landing Ship Tank (LST-165) in Hardway in Gosport angekommen. Dies ist der erste Transport mit Gefangenen aus der Invasion der Normandie. Sie werden verhört und je nach Klassifizierung auf verschiedene Lager verteilt. Zunächst werden sie entweder in das Sammellager in der Mill Lane oder mit der Bahn vom Bahnhof Gosport in andere Lager weitertransportiert.

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