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DIE ENTWICKLUNGSGESCHICHTE DES PANZER III

Am 11. Januar 1934 entwarf das Heereswaffenamt nach Vorgaben von Heinz Guderian Pläne für einen mittleren Panzer mit einem Maximalgewicht von 24.000 kg und einer Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h. Er sollte als Hauptpanzer der deutschen Panzerdivisionen dienen und gegnerische Panzerverbände angreifen und vernichten können.

Daimler-Benz, Krupp, MAN und Rheinmetall produzierten Prototypen. Die Tests der Prototypen fanden 1936 und 1937 statt, woraufhin das Daimler-Benz-Modell für die Produktion ausgewählt wurde. Das erste Modell des Panzer III, die Ausf. A, lief im Mai 1937 vom Band. Insgesamt zehn Exemplare, davon zwei unbewaffnete, wurden 1937 produziert. Die Massenproduktion der Ausf. F begann 1939.

Zwischen 1937 und 1940 wurden Versuche unternommen, die Teile des Panzer IV von Krupp und des Panzer III von Daimler-Benz zu standardisieren.

Ein Großteil der frühen Entwicklungsarbeit am Panzer III konzentrierte sich auf die Suche nach einem geeigneten Fahrwerk. Verschiedene Blattfedervarianten wurden an den Ausf. A bis Ausf. D getestet, bevor die Drehstabfederung der Ausf. E standardisiert wurde. Der Panzer III war neben dem sowjetischen schweren Panzer KW einer der ersten Panzer mit diesem Fahrwerk.

Ein besonderes Merkmal des Panzer III, das von britischen Vickers-Panzern beeinflusst war, war sein Dreimannturm. Dadurch wurde der Kommandant nicht durch die Aufgaben des Ladeschützen oder Richtschützen abgelenkt und konnte sich voll und ganz auf die Lagebeurteilung konzentrieren. Andere Panzer der damaligen Zeit verfügten nicht über diese Fähigkeit, was dem Panzer III einen potenziellen Kampfvorteil verschaffte. Beispielsweise hatte der französische Somua S-35 nur eine Ein-Mann-Turmbesatzung, der sowjetische T-34 (ursprünglich) zwei Mann. Die praktische Bedeutung dieses Merkmals zeigt sich darin, dass nicht nur alle weiteren deutschen Panzerkonstruktionen es übernahmen, sondern auch später im Krieg die meisten alliierten Panzerkonstruktionen entweder schnell auf den Dreimannturm umstellten oder als veraltet aufgegeben wurden.

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Ein Bild vom Nordafrikafeldzug aus dem Jahr 1941 – die Besatzung trägt die originalen Tropenhelme.

Der Panzer III hatte im Gegensatz zum Panzer IV keinen Turmkorb, sondern lediglich eine Fußstützenplattform für den Richtschützen.

Der Panzer III war als primärer Kampfpanzer der deutschen Streitkräfte konzipiert. Bei der ersten Begegnung mit den Panzern KW und T-34 erwies er sich jedoch als unterlegen, sowohl in Bezug auf Panzerung als auch Geschützstärke. Um dem wachsenden Bedarf an Gegenwehr gegen diese Panzer gerecht zu werden, wurde der Panzer III mit einer längeren, leistungsstärkeren 50-mm-Kanone (1,97 Zoll) aufgerüstet und erhielt eine stärkere Panzerung. Dies konnte die durch die KW-Panzerkonstruktionen verursachten Probleme jedoch nicht wirksam lösen. Infolgedessen begann man mit der Produktion von Selbstfahrlafetten und der Aufrüstung des Panzer IV.

1942 wurde die endgültige Version des Panzer III, die Ausf. N, mit einer 75-mm-Kanone vom Typ KwK 37 L/24 entwickelt, einem Langsamläufer, der für die Infanterieabwehr und Nahunterstützung konzipiert war. Zur Verteidigung war die Ausf. N mit Hohlladungsgeschossen ausgestattet, die je nach Geschossvariante 70 bis 100 mm Panzerung durchschlagen konnten. Diese wurden jedoch ausschließlich zur Selbstverteidigung eingesetzt.

Das Aufkommen des Panzer III mit 75-mm-Kanone signalisierte, dass der Panzer IV endgültig die Rolle des Kampfpanzers übernommen hatte und der Panzer III auf seine frühere Rolle als Infanterieunterstützungspanzer zurückgedrängt wurde. 1943, als Deutschland in der Defensive war, bestand immer noch die Möglichkeit, dass der Panzer III auf andere Panzer mit besserer Panzerung und einer weitaus besseren Hauptbewaffnung treffen würde. Der Panzer III Ausf. N war auf dem Schlachtfeld kein Erfolg, die Technologie hatte sich weiterentwickelt, und die Produktion wurde Anfang 1943 eingestellt.

Der folgende Geheimdienstbericht über den deutschen Panzer III Ausf. N, bewaffnet mit der kurzen 75-mm-Kanone, wurde in Tactical and Technical Trends, Nr. 21, 25. März 1943 veröffentlicht.

Pz. Kw. 3 mit 75-mm-Kanone

Zu den kürzlich im Nahen Osten untersuchten feindlichen Panzern gehörte ein Pz. Kw. 3 mit einer kurzläufigen 75-mm-Kanone (7,5-cm-KwK 38), die mit der kurzläufigen Kanone des Pz. Kw. 4 identisch war. [Kürzlich stießen die alliierten Streitkräfte auf Pz. Kw. 4 mit einer langläufigen 75-mm-Kanone (siehe Tactical and Technical Trends, Nr. 20, S. 10).] Der Panzer war zerstört worden, doch die einzige Änderung, abgesehen vom Austausch der 75-mm-Kanone gegen die normale 50-mm-Kanone, bestand offenbar darin, die gepanzerte Laufhülse in die Frontplatte des Rückstoßmechanismus der 75-mm-Kanone einzusetzen. (Vgl. beigefügte Skizze mit der Skizze des Pz. Kw. 3 mit der langläufigen 50-mm-Kanone aus Tactical and Technical Trends, Nr. 20, S. 11.)

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Die deutsche Bezeichnung für diesen Panzer ist unbekannt, doch neuerdings spricht man von einem Einheitspanzer. Es soll sich um einen neuen Standardpanzer handeln, der die besten Eigenschaften der Pz. Kw. 3 und 4 vereint und aus einem Pz. Kw. 3-Chassis mit einer kurzläufigen 75-mm-Kanone im Turm besteht. Sollte dies zutreffen, könnte es sich bei dem untersuchten Panzer um einen Einheitspanzer handeln.

Ein weiterer Pz. Kw. 3 mit der kurzläufigen 75-mm-Kanone wurde in Tunesien erbeutet. Vermutlich handelt es sich dabei um denselben Panzertyp wie den im Nahen Osten untersuchten.

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DIE ENTWICKLUNG DES PANZER III

Von 1936 bis 1937 fanden auf den Testgeländen in Kummersdorf und Ulm Versuche und Tests neuer Prototypen statt. Sie führten dazu, dass der Entwurf von Daimler-Benz für die Serienproduktion ausgewählt wurde. Anfang 1937 beauftragte das Waffenamt Daimler-Benz mit der Produktion der ersten Serie (0-Serie) seines Entwurfs.

Krupps ZW-Prototyp, bezeichnet als MKA, war mit Blattfedern und Drehgestellen ausgestattet. Viele Merkmale dieses Fahrzeugs wurden wiederum bei der Konstruktion des Panzerkampfwagens IV übernommen, der ebenfalls von Krupp entworfen wurde.

Der PzKpfw III bestand aus vier Teilen: Rumpf, Turm und vorderem Aufbau mit Turmöffnung sowie hinterem Aufbau mit Motorraum. Jeder Teil war geschweißt und alle vier waren miteinander verschraubt. Der Rumpf war in zwei durch eine Trennwand getrennte Haupträume unterteilt. Der vordere Raum beherbergte Getriebe und Lenkung, der hintere Kampf- und Motorraum. Die Grundstruktur von Rumpf, Turm, Aufbau und Besatzung blieb während der gesamten Produktionszeit der Panzerkampfwagen-III-Serie unverändert.

Nach Modifikationen wurde der erste Panzerkampfwagen III Ausf. A (1er-Serie) im Mai 1937 von Daimler-Benz produziert. Bis Ende 1937 wurden insgesamt zehn Exemplare hergestellt (Fahrgestellnummern 60101–60110). Einige Quellen geben an, dass bis zu 15 Exemplare hergestellt wurden. Nur acht Ausf. A waren bewaffnet (und rüsteten Einheiten der 1., 2. und 3. Panzerdivision aus und nahmen am Anschluss, der Einnahme des Sudetenlandes und dem Polenfeldzug teil). Weitere unbewaffnete Ausf. A wurden für weitere Tests verwendet.

1937 produzierte Daimler-Benz die Ausf. B (2er-Serie) in insgesamt 15 Exemplaren (Fahrgestellnummern 60201–60215). Mehrere Ausf. B-Panzer waren im Polenfeldzug im Einsatz. Im Oktober 1940 wurden fünf Ausf. B-Panzer modifiziert und als Prototypen der Sturmgewehr-III-Serie eingesetzt.

Im Juni 1937 wurde die nächste Variante Ausf. C (3a-Serie) von Daimler-Benz produziert. Die Produktion endete im Januar 1938, erneut mit insgesamt 15 produzierten Exemplaren (Fahrgestellnummern 60301–60315). Mehrere Ausf. C waren während des Polenfeldzugs im Einsatz.

Im Januar 1938 wurde die nächste Variante Ausf. D (3b-Serie) von Daimler-Benz produziert. Die Produktion endete 1939 nach insgesamt 55 Exemplaren (Fahrgestellnummern 60221–60225 und 60316–60340). Nur 30 Ausf. D, die in zwei Gruppen zu je 15 Stück produziert wurden, waren bewaffnet, weitere 25 unbewaffnete Ausf. D wurden für weitere Tests verwendet. Mehrere Ausf. D waren im Polenfeldzug und in Norwegen im Einsatz.

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Ein Panzer III rückt in der Anfangsphase des Unternehmens Barbarossa im Juli 1941 entlang einer Eisenbahnlinie vor.

Die Panzermodelle des Panzer III (Ausf. A, B, C und D) waren Vorprototypen der gesamten Serie, die ausschließlich von Daimler-Benz produziert wurden. Sie waren alle nicht für die Großserienproduktion geeignet, doch jedes neue Modell galt als verbesserte Version des Vorgängers. Jedes Modell verfügte über eine andere Federung, z. B. Ausf. A – einzelne Schraubenfedern, Ausf. B – zwei Blattfedersätze, Ausf. C – drei Blattfedersätze und Ausf. D – abgewinkelte Blattfedern.

Ausf A, B, C und D wurden von 250 PS starken Maybach HL 108 TR Benzinmotoren mit 5- oder 6-Gang-Getriebe von Zahnradfabrik angetrieben. Alle frühen Modelle waren mit einer 37-mm-KwK 35/36 L/46.5-Kanone und drei 7,92-mm-MG 34-Maschinengewehren bewaffnet (zwei koaxial neben der Hauptbewaffnung im Turm und eines in der Wanne montiert). Ihre Panzerung reichte von 5 bis 15 mm und bot nur Schutz gegen Panzerabwehrgewehre und Maschinengewehrfeuer. Der Grund für die unzureichende Panzerung lag darin, dass Daimler-Benz das Fahrzeug in dem vorgesehenen Gewichtsbereich von 15 Tonnen hielt. Einige der frühen Modelle waren stärker gepanzert und ihre maximale Panzerung wurde auf 30 mm erhöht. Ausf A, B und C hatten einfache trommelförmige „Mülleimer“-Kommandantenkuppeln, während Ausf D gegossene Kuppeln ähnlich denen des PzKpfw IV Ausf B hatte.

Einige der frühen Panzer III kamen während des Polenfeldzugs (mit Einheiten der 1., 2. und 3. Panzerdivision) im tatsächlichen Kampfeinsatz, andere wurden von 1937 bis Februar 1940 im Truppeneinsatz erprobt. Im Februar 1940 wurde die verbleibende Anzahl früher Panzer III zu Ausbildungszwecken an das NSKK übergeben. Danach waren nur noch wenige Ausf. D beim PzAbt zbV 40 (zusammen mit dem PzKpfw NbFz VI) bei Kämpfen in Norwegen im April/Mai 1940 im Einsatz, gefolgt vom Einsatz beim PzAbt zbV 40 in Finnland 1941/42.

Bei der Herstellung des PzKpfw III verwendete Rohstoffe:

• Stahl: 39.000,00 kg

• Dose: 1,40 kg

• Kupfer: 60,10 kg

• Aluminium: 90,40 kg

• Blei: 71,10 kg

• Zink: 49,10 kg

• Gummi: 125,00 kg

Im Dezember 1938 ging die Produktion des Ausf. E (4er-Serie) los. Bis zum Produktionsende im Oktober 1939 wurden 96 Stück von Daimler-Benz, Henschel und MAN hergestellt (Fahrgestellnummern 60401–60496). Es war der erste PzKpfw III, der in nennenswerter Stückzahl produziert wurde. Die Grundkonstruktion war gegenüber dem Vorgänger unverändert, er verfügte jedoch über eine neue Einzelradaufhängung mit Drehstabfederung, die in den 1930er Jahren von Ferdinand Porsche für die Automobilindustrie entwickelt worden war. Sie bestand aus sechs Laufrollen und drei Umlenkrollen. Der Ausf. E war mit einem 37-mm-Geschütz KwK 35/36 L/46.5 und drei 7,92-mm-Maschinengewehr MG 34 (zwei im Turm und eines in der Wanne) bewaffnet. Seine Panzerung reichte von 12 bis 30 mm. Während der Produktion wurden an beiden Seiten der Wanne Notluken eingebaut und an der Aufbauseite ein Sichtfenster für den Funker hinzugefügt. Das Fahrervisier war mit einer oberen und einer unteren Schiebeklappe versehen, die zusammen geschlossen werden konnten. Außerdem wurden im Turm zweiteilige Seitenluken eingebaut. Anders als seine Vorgänger wurde der Ausf E von einem neuen 300 PS starken Maybach HL120TR-Benzinmotor mit einem neuen Maybach Variorex 10-Gang-Getriebe angetrieben. Er war auch schwerer als alle vorherigen Modelle, die im Bereich von 16 Tonnen lagen, aber der Ausf E wog 19,5 Tonnen. Von August 1940 bis 1942 wurden alle Ausf E-Panzer mit einer 50-mm-Kanone KwK 38 L/42 neu bewaffnet, die in einer externen Geschützblende montiert war, in der sich auch ein MG befand. Gleichzeitig wurde der Panzerschutz durch die Installation von 30 mm dicken Panzerplatten an Rumpf, Front und Heck sowie an der Vorderseite des Aufbaus erhöht. Während des Einsatzes wurde die Anzahl der Ausf E-Panzer auch auf Ausf F-Standard überarbeitet.

Im September 1939 ging mit der Ausf. F (5er-Serie) eine weitere neue Variante in Produktion. Bis Juli 1940 wurden 435 Stück von Daimler-Benz, Henschel, MAN, Alkett und FAMO hergestellt (Fahrgestellnummern 61001–61650). Es handelte sich um eine verbesserte Version der Ausf. E und wies außer einem verbesserten Maybach HL120TRM-Motor und einer modifizierten oberen Wannennase (mit Lufteinlässen) keine nennenswerten Modifikationen oder Änderungen auf. Die ersten 335 Panzer der Ausf. F waren mit einer 37-mm-Kanone KwK 35/36 L/46.5 und drei 7,92-mm-MG 34-Maschinengewehren (zwei im Turm und eines in der Wanne) bewaffnet. Die letzten 100 Panzer waren werkseitig mit einer 50-mm-Kanone KwK 38 L/42 bewaffnet, die in einer externen Blende montiert war, in der sich ein MG befand. Fahrzeuge der Ausf. F waren mit einem am Heck des Rumpfes montierten Gestell mit fünf Nebelgeneratoren ausgestattet, die per Fernzugriff vom Turm aus ausgelöst wurden. Einige Fahrzeuge waren außerdem mit einem Staukasten am Heck des Turms ausgestattet. Von August 1940 bis 1942 wurden alle 37-mm-Panzer der Ausf. F, genau wie die Panzer der Ausf. E, mit 50-mm-Kanonen des Typs KwK 38 L/42 neu bewaffnet. Gleichzeitig mit den Panzern der Ausf. E wurde auch ihre Panzerung verbessert. Nur 40 Panzer der Ausf. F mit 50-mm-Kanonen des Typs KwK 38 L/42 wurden vor dem Ende des Frankreichfeldzugs in Dienst gestellt und kamen kaum oder gar nicht in Kampfhandlungen zum Einsatz. Dies ist immer noch umstritten, da Berichten zufolge die ersten mit 50-mm-Kanonen bewaffneten PzKpfw III im Juli 1940 in Produktion gingen. Die ersten Sturmgeschütze/Jagdpanzer der Serie Sturmgewehr III basierten auf dem Fahrgestell und den Komponenten des Panzerkampfwagen III Ausf. F. In den Jahren 1942/43 wurden mehrere Panzer der Ausf. F mit einer 50-mm-Kanone vom Typ KwK 39 L/60 nachgerüstet. Nachgerüstete und verstärkte Panzer der Ausf. F blieben bis Juni 1944 im Einsatz (z. B. bei der 116. Panzer-Division in der Normandie).

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Ein Panzer III Ausf. L mit Schützen in Russland, 1943.

Interessant ist die Tatsache, dass der Untersuchungsbericht des erbeuteten PzKpfw III Ausf. F, der 1942 von den Briten erstellt wurde, anschließend an das United States Army Ordnance Department geschickt wurde, wo man beschloss, eine Kopie des deutschen Drehstabfederungssystems in zukünftigen amerikanischen Panzern zu verwenden (z. B. M18 Gun Motor Carriage, M24 Chaffee, M26 Pershing usw.).

1940/41 wurden Versuche unternommen, die Produktion des Panzer III und des Panzer IV zu standardisieren. Es wurden einige Prototypen auf Basis des Panzer III Ausf. G/H mit neuen großen überlappenden Laufrollen und FAMO-Fahrwerk hergestellt – PzKpfw III Ausf. G/H mit Schachtellaufwerk. Ab 1940 wurden die Prototypen zu Test- und Trainingszwecken eingesetzt. Die Weiterentwicklung wurde eingestellt. 1943/44 wurden die Prototypen mit Planierraupen ausgestattet und zum Räumen der Straßen bombardierter Städte eingesetzt. Dieses Fahrwerk wurde später in Tiger und Panther übernommen.

Von April 1940 bis Februar 1941 wurden 600 neue Panzer der Ausf. G (6er-Serie) von Daimler-Benz, Henschel, MAN, Alkett, Wegmann, MNH und FAMO produziert (Fahrgestellnummern 65001–65950). Die Ausf. G war eine leichte Verbesserung gegenüber den vorherigen Panzern der Ausf. E und Ausf. Ungefähr 50 Panzer der Ausf. G waren mit 37-mm-Kanonen des Typs KwK 35/36 L/46,5 in einer internen Blende bewaffnet, während der Rest mit einer 50-mm-Kanone des Typs KwK 38 L/42 in einer externen Blende bewaffnet war. Sowohl die 37-mm- als auch die 50-mm-Panzer hatten zusätzlich zwei MG 34-Maschinengewehre, eines im Turm und eines in der Wanne. Die Panzerung reichte von 12 mm bis 30 mm, obwohl die Mehrheit der Panzerung zwischen 21 mm und 30 mm lag. Zudem wurde ein neues schwenkbares Visier für den Fahrer (Fahrersehklappe 30) eingebaut. Der Turm wurde modifiziert und mit einem Lüfter auf dem Dach montiert; ein Signalanschluss wurde entfernt. Fahrzeuge der mittleren Produktion wurden mit der neuen Art von Kommandantenkuppel ausgerüstet, die im PzKpfw IV Ausf. E, F und G verwendet wurde und bei allen späteren Modellen des PzKpfw III zum Standard wurde. Fahrzeuge der späteren Produktion hatten breitere 400-mm-Ketten anstelle der standardmäßigen 360-mm-Ketten. Der Ausf. G war der erste, der mit der „Rommelkiste“ (Rommelbox) ausgestattet wurde – einem am Turm montierten Gepackkasten, der dann zum Standard bei allen PzKpfw III wurde. Von August 1940 bis 1942 wurden alle 37-mm-Panzer der Ausf. G, ebenso wie die Panzer der Ausf. E und F, mit der 50-mm-Kanone KwK 38 L/42 neu bewaffnet. Fahrzeuge, die nach Nordafrika geschickt wurden, wurden mit zusätzlichen Luftfiltern und einem anderen Untersetzungsverhältnis des Kühlerlüfters ausgestattet. Sie erhielten die Bezeichnung Ausf. G (Tp), wobei Tp die Abkürzung für Tropisch/Trop/Tropen ist. Eine kleine Anzahl von Panzern der Ausf. G war noch bis September 1944 im Einsatz.

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Im Oktober 1940 ging die Produktion der Ausf. H (7er-Serie) los. Sie wurde von MAN, Alkett, Henschel, Wegmann, MNH und MIAG bis April 1941 in 308 Stück (Fahrgestellnummern 66001–66650) hergestellt. Die Ausf. H besaß einen neu konstruierten Turm zur Montage einer 50-mm-Kanone mit einer einzelnen 30-mm-Panzerungsplatte hinten. Die Panzerung reichte von 10 mm bis 30 mm, aber Rumpf, Front und Heck sowie die Vorderseite der Aufbauten waren mit 30-mm-Panzerplatten versehen, die den Schutz erhöhten. Der verbesserte Panzerschutz der Ausf. H neutralisierte die Bedrohung durch britische 2-Pfünder-, sowjetische 45-mm- und amerikanische 37-mm-Panzerabwehrkanonen. Das neue Sechsgang-Getriebe Maybach SSG 77 ersetzte das vorher verwendete Variorex Darüber hinaus wurde das Aufhängungssystem leicht modifiziert und bei der Ausf. H neue Antriebs- und Leiträder verwendet. Aufgrund der Gewichtszunahme auf 21,8 Tonnen infolge der verbesserten Panzerung wurden die Drehstabfedern verstärkt. Ursprünglich war die Ausf. H mit einer 50-mm-Kanone KwK 38 L/42 und zwei MG 34 bewaffnet, wurde aber 1942/43 mit einer 50-mm-Kanone KwK 39 L/60 aufgerüstet.

Ausf E, F, G und H wurden als Panzerkampfwagen III Ausf E, F, G und H / Sd.Kfz.141 bezeichnet.

Am 10. Mai 1940 hatte die Panzertruppe nur 381 Panzer III-Modelle im Einsatz, aber 135 gingen während des Blitzkriegs im Westen verloren.

Im März 1941 ging die Produktion des letzten Sd.Kfz. 141 und des ersten Panzerkampfwagen III Sd.Kfz. 141/1 – Ausf. J (Serie 8) an. Daimler-Benz, MAN, Alkett, Henschel, Wegmann, MNH und MIAG produzierten bis Juli 1942 2.616 Exemplare (Fahrgestellnummern 68001–69100 und 72001–74100). Die Panzerung der Ausf. J war deutlich verbessert und reichte von 10 bis 50 mm. Mit der verbesserten Panzerung wurden eine neue Fahrerklappe 50 und eine Kugelblende 50 für ein 7,92-mm-MG-34-Maschinengewehr in der Wanne eingebaut. Eine neue Art von Frontzugangsluke wurde zusammen mit neuen Lufteinlässen an der Vorderseite der Wanne eingebaut. Ab April 1942 wurde an der Geschützblende und/oder der Front des Aufbaus eine 20-mm-Schottpanzerung angebracht. 1549 zwischen März 1941 und Juli 1942 produzierte Fahrzeuge waren mit einem 50-mm-Geschütz KwK 38 L/42 und zwei MG 34-Maschinengewehren bewaffnet. Diese Fahrzeuge wurden als PzKpfw III Ausf J / Sd.Kfz.141 bezeichnet. 1067 zwischen Dezember 1941 und Juli 1942 produzierte Fahrzeuge waren mit einem 50-mm-Geschütz KwK 39 L/60 und zwei MG 34-Maschinengewehren bewaffnet. Diese Fahrzeuge wurden als PzKpfw III Ausf J / Sd.Kfz.141/1 bezeichnet. Der einzige Unterschied zwischen diesen Modellen war die Hauptbewaffnung und die Munitionslagerung für 84 Schuss im Gegensatz zu den vorherigen 99 Schuss. Als die Briten in Nordafrika auf die 50-mm-L/60 Ausf. J trafen, gaben sie ihr den Spitznamen „Mark III Special“. Die 50-mm-L/60-Kanone stellte eine deutliche Verbesserung gegenüber der ursprünglichen 37-mm-Kanone dar, war jedoch immer noch nicht in der Lage, mit amerikanischen M4 Sherman- und sowjetischen T-34/76-Panzern fertig zu werden. 1941/42 unternahm Krupp einen erfolglosen Versuch, die Ausf. J mit dem Turm des Panzerkampfwagens IV Ausf. G zu montieren, um eine neue Panzerkampfwagen-III-Variante mit der Bezeichnung Ausf. K zu schaffen.

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Ein Panzer III im Einsatz während der Kesselschlacht von Demjansk.

Von August bis November 1942 wurden 81 Panzer der Ausf. J als Kommandopanzer produziert – Panzerbefehlswagen III mit 5 cm KwK L/42 / Sd.Kfz. 141. Von März bis September 1943 wurden zusätzlich 104 Ausf. J umgebaut. Das Fahrzeug entsprach dem Basispanzer der Ausf. J, besaß jedoch kein Maschinengewehr in der Wanne und führte weniger Munition mit (75 Schuss). Es war mit zusätzlicher Funkausrüstung und einem Periskop ausgestattet.

Im Juni 1942 begann die Produktion des Panzers Ausf. L. Bis Dezember 1942 wurden 653 Stück von Daimler-Benz, MAN, Alkett, Henschel, Wegmann, MNH und MIAG hergestellt (Fahrgestellnummern 74101–75500). Die Ausf. L war mit einer 50-mm-Kanone KwK 39 L/60 und zwei 7,92-mm-Maschinengewehren MG 34 bewaffnet. Äußerlich war er fast identisch mit dem späteren Modell Ausf. J, da es durch Modifikationen weiterentwickelt worden war. Der Hauptunterschied war der neue Torsionsstab-Geschützgegengewicht, der den ursprünglichen Rückstoßmechanismus mit Schraubenfeder ersetzte. Die Panzerung des vorderen Turms wurde von 30 mm auf 57 mm erhöht und an der Vorderseite des Aufbaus und in vielen Fällen an der Geschützblende wurde eine 20-mm-Schottpanzerung angebracht. Die Konstruktion des Fahrzeugs wurde vereinfacht, indem das hintere Deck modifiziert wurde (Lufteinlässe und Luken) und zu Beginn der Produktion die Notluken am Rumpf, die Sichtöffnung des Ladeschützen an der Geschützblende und die seitlichen Öffnungen am Turm entfernt wurden. Die Ausf L wurde außerdem mit einem neuen Spezialsystem ausgestattet, um erwärmtes Motorkühlmittel von einem Fahrzeug zum anderen zu übertragen. Eine einzelne Ausf L wurde mit einer experimentellen 75/55-mm-Kanone KwK0725 mit konischem Lauf ausgestattet und als PzKpfw III Ausf L mit Waffe 0725 bezeichnet. Die nach Nordafrika geschickten Fahrzeuge wurden mit zusätzlichen Luftfiltern, modifizierten Ölfiltern und einem anderen Untersetzungsverhältnis des Kühlerlüfters ausgestattet und als Ausf L(Tp) bezeichnet. Die Ausf L war außerdem das erste Modell, das mit einer Lafette für ein Flugabwehr-Maschinengewehr (Fliegerbeschussgerät 41/42) auf der Kommandantenkuppel ausgestattet wurde. Dies wurde zur Standardausstattung aller neuen PzKpfw III-Panzer und wurde während des Einsatzes auch auf älteren Modellen montiert. Viele waren mit 5 mm starken Rumpf- und Turmpanzerschürzen ausgestattet.

Von Oktober 1942 bis Februar 1943 wurden 250 neue Panzer der Ausf. M (10er-Serie) von Wegmann, MIAG, MAN und MNH produziert (Fahrgestellnummern 76101–77800). Die Ausf. M war ein spätes Produktionsmodell der Ausf. L, das mit einer neuen Watausrüstung ausgestattet war, die ein Waten bis zu einer Tiefe von etwa 1,3 m ermöglichte, im Gegensatz zu den vorherigen 0,8–0,9 m. Dies führte dazu, dass alle Luftein- und -auslässe sowie andere Öffnungen und Verbindungen abgedichtet wurden, während ein modifizierter Schalldämpfer mit Verschlussventil weit hinten am Rumpf installiert wurde. Das neue System wurde weiterentwickelt und eine modifizierte Version kam im Wat-Tauchpanzer Tauchpanzer III zum Einsatz. Die am Heck des Rumpfes montierte Halterung mit fünf Raucherzeugern wurde durch drei 90-mm-NbK-Werfer ersetzt, die vorne auf beiden Seiten des Turms angebracht waren. Die Ausf. M war wie die Ausf. L mit einer 50-mm-KwK 39 L/60 und zwei 7,92-mm-MG 34-Maschinengewehren bewaffnet. Fahrzeuge aus dem Jahr 1943 waren werkseitig mit 5-mm-Rumpf- und Turmschürzen ausgestattet. Viele Ausf. M wurden entweder zum Sturmgeschütz III oder zur Ausf. N umgebaut.

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Ein Bericht über die Montage einer 50-mm-Panzerkanone in deutschen Panzer III-Panzern, aus Tactical and Technical Trends, Nr. 33, 9. September 1943.

Montage einer 50-mm-Panzerkanone KW.K 39

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Eine vorläufige Untersuchung eines erbeuteten PzKw 3 Modell L (Tp)* im Vereinigten Königreich hat ergeben, dass die langläufige 50-mm-Panzerkanone, 50-mm Kw. K 39, mittels eines Drehstabkompensators ausbalanciert ist.

Wie in der Skizze dargestellt, ist der Torsionsstab an der Innenseite des Turmdachs parallel zur Zapfenachse montiert und an beiden Enden verankert. In der Mitte des Stabes ist ein Arm befestigt, der an seinem freien Ende ein Rollenpaar trägt. Der Stab ist so voreingestellt, dass die Rollen eine nach unten gerichtete Kraft auf eine flache Platte ausüben, die einige Zentimeter von der Zapfenachse entfernt an der Geschützwiege angeschraubt ist.

Aus der Skizze ist ersichtlich, dass die maximale Drehung der Stange (von der vollständigen Absenkung bis zur vollständigen Anhebung) ziemlich gering ist, da sich diese Platte ziemlich nahe an der Zapfenachse befindet.

Die kurze Panzerkanone (50 mm Kw. K) in einem zuvor untersuchten erbeuteten PzKw 3 Modell J wurde durch eine auf der rechten Seite der Halterung unter Druck stehende Schraubenfeder ausbalanciert.

*Die Abkürzung Tp (Tropmunition) hinter dem Typenbuchstaben des Panzers weist darauf hin, dass dieser Panzer für den Einsatz in den Tropen geeignet ist.

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Panzerkampfwagen III Ausf E/F im russischen Dorf.

Von Februar 1943 bis April 1943 wurden 100 von MIAG in Braunschweig produzierte Panzer der Ausf. M (Fahrgestellnummern 77609–77708) von Wegmann in Kassel zu Flammpanzern umgebaut. Diese neuen Fahrzeuge erhielten die Bezeichnung PzKpfw III (Fl) / Sd.Kfz 141/3. Sie waren allgemein auch als Flammpanzer III oder Panzerflammwagen III bekannt. Es handelte sich um einen unveränderten Panzer der Ausf. M mit zusätzlich angeschweißten 30–50 mm dicken Panzerplatten zum Schutz der Wannenfront. Dies geschah, weil Flammpanzer III näher an ihre Ziele heranfahren mussten und anfälliger für feindliches Feuer waren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Panzern wurde er von einer dreiköpfigen Besatzung bedient, bestehend aus Kommandant/Flammenschütze, Funker/Rumpfschütze und Fahrer. Das Hauptgeschütz und die interne Munitionslagerung wurden durch den Flammenwerfer und Treibstofftanks ersetzt. Dieses Fahrzeug war mit einem 14-mm-Flammenwerfer und zwei 7,92-mm-MG-34-Maschinengewehren bewaffnet. Der Flammenwerfer wurde anstelle des ursprünglichen 50-mm-Gewehrs montiert und in einem dicken, 1,5 m langen Rohr verborgen, das den Anschein einer Standardbewaffnung erwecken sollte. Der Flammenwerfer konnte um 8 Grad abgesenkt und um 20 Grad angehoben werden. Jedes Fahrzeug führte in zwei Tanks im Fahrzeuginneren etwa 1.020 Liter brennbares Öl (Flammol) mit sich. Das Öl wurde von einer von einem Zweitakt-DKW-Motor angetriebenen Koebe-Pumpe in das Rohr gepumpt und durch eine elektrische Ladung (Smitskerzen) gezündet. Der Ölvorrat ermöglichte etwa 125 einsekündige oder etwa 80 bis 81 zwei- bis dreisekündige Salven. Die maximale Reichweite des Flammenwerfers betrug 60 m mit gezündetem Öl und 50 m mit kaltem Öl. Die Reichweite hing auch von den Wetterbedingungen ab.

Der Flammpanzer III wurde für den Einsatz in städtischen Gebieten wie Stalingrad entwickelt, erreichte jedoch nie sein Ziel. Schließlich wurde er in den Panzer-Flamm-Zügen der Panzer-Abteilungen (Panzerregiment) mit jeweils sieben Fahrzeugen eingesetzt. Ein Bericht vom 5. Mai 1941 gibt die folgende Verteilung der Fahrzeuge an, darunter auch ein einzelnes Fahrzeug für die Schule Wünsdorf:

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Einem Bericht aus dem Jahr 1943 zufolge waren Flammpanzer III von März bis Dezember bei folgenden Panzerdivisionen im Einsatz: 1., 6., 11., 14., 24. und Großdeutschland in Russland sowie 16. und 26. in Italien. Im Juli 1943 wurden 41 Flammenwerferpanzer bei der 6., 10. und Großdeutschland Panzerdivision zur Vorbereitung des Angriffs auf Kursk im Einsatz gemeldet. Die Konstruktion des Flammpanzers III erwies sich als nicht erfolgreich und die zur Reparatur zurückgesandten Fahrzeuge wurden zu Standard-Kampfpanzern oder Sturmgeschütz III-Sturmgeschützen/Panzerzerstörern umgebaut. Im November 1944 wurden nur 10 der ursprünglich 100 Fahrzeuge repariert und an die Panzer-Flamm-Kompanie 351 ausgegeben, die noch bis April 1945 bei der Heeresgruppe Süd im Einsatz war. Heute kann ein in Italien erbeuteter Panzerkampfwagen III (Fl) (Fahrgestellnummer 77651) im Koblenzer Museum in Deutschland besichtigt werden, nachdem er vom Aberdeen Proving Grounds in den USA in das Museum überführt wurde.

Im Juni 1942 ging das letzte Modell PzKpfw III in Produktion. Ein neues Modell Ausf N wurde bis August 1943 von Henschel, Wegmann, MNH, MIAG und MAN produziert (Fahrgestellnummern 73851–77800). Panzer der Ausf N wurden auf Fahrgestellen der Ausf J (3), L (447) und M (213) produziert, insgesamt wurden 663 Stück hergestellt. 37 weitere Panzer der Ausf N wurden aus umgebauten älteren Panzern der PzKpfw III umgebaut. Der PzKpfw III Ausf N war auch als Sturmpanzer III bekannt. Der Ausf N war derselbe wie die Ausf J, L und M, der Hauptunterschied war die Hauptbewaffnung. Er war mit kurzen 75-mm-KwK 37 L/24 bewaffnet, die ursprünglich in den Panzern PzKpfw IV Ausf A bis F1 verwendet und dann mit längeren 75-mm-Kanonen aufgerüstet wurden. Die Zusatzbewaffnung bestand aus den standardmäßigen zwei MG 34-Maschinengewehren. Die interne Munitionslagerung wurde modifiziert und es konnten 56 (basierend auf dem Fahrgestell der Ausf. L) oder 64 (basierend auf dem Fahrgestell der Ausf. M) Schuss mitgeführt werden. Aufgrund des Gewichts der neuen 75-mm-Kanone hatte die Ausf. N keine Schottpanzerung wie die Vorgängermodelle. Später produzierte Fahrzeuge wurden mit einem modifizierten Typ einer Kommandantenkuppel mit einfacher statt zweiteiliger Luke sowie einteiligen seitlichen Turmluken ausgestattet. Einige spätere Fahrzeuge wurden mit der Kommandantenkuppel des PzKpfw. IV Ausf. G-Panzers ausgestattet. Ab März 1943 produzierte Fahrzeuge wurden werkseitig mit 5 mm dicken Wannen- und Turmpanzerungsschürzen (Schürzen) ausgestattet. Außerdem wurden ab Anfang 1943 produzierte Fahrzeuge werkseitig mit Zimmerit, einer antimagnetischen Paste, behandelt. PzKpfw III Ausf. N-Panzer wurden als Nahunterstützungspanzer eingesetzt. Sie wurden entweder Tiger-Bataillonen (sPzAbt/sSSPzAbt) zum Schutz vor feindlicher Infanterie oder Panzer-Grenadier-Divisionen zugeteilt. Einige Quellen geben auch die Existenz einer Variante mit der Bezeichnung Ausf. O an, für deren Existenz es jedoch keine Beweise gibt.

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Panzerkampfwagen III Ausf L

Interessant ist, dass 1938 die Arbeiten an den Fahrzeugen begannen, die die neu eingeführten Panzerkampfwagen III und IV ersetzen sollten. Daimler-Benz erhielt den Auftrag für einen neuen Panzer, der den Panzerkampfwagen III – VK 2001 (III) – ersetzen sollte. Es handelte sich um eine völlig neue Konstruktion mit neuem Fahrgestell und Rumpf. Er wurde auch als GBK – Kampfwagen des Generalbevollmächtigten (Kommission zur Standardisierung von Automobildesigns) – bezeichnet. Die Arbeiten an diesem Panzer wurden im Dezember 1941 eingestellt und alle Anstrengungen konzentrierten sich auf die Entwicklung eines schwereren Panzers – des Panther.

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Einige der späteren Panzer-III-Varianten wurden mit am Turm montierten Gepäckkästen ausgestattet. Die am Turm und/oder am Heck der Wanne montierten Kanisterhalterungen waren sehr verbreitet. In der Frühphase des Unternehmens Barbarossa im Jahr 1941 wurden Panzer III mit einachsigen Anhängern für zusätzlichen Treibstoff ausgerüstet, um ihren Einsatzradius zu vergrößern. Während der Produktion erfuhr das Design des PzKpfw. III viele Änderungen, darunter diverse Modifikationen an Turm (z. B. Kuppel, Geschützblende, Sichtschlitze, Luken, Panzerschürzen), Wanne (z. B. Notluke, Panzerschürzen) und Aufbauten (z. B. Lufteinlässe, Schottpanzerung, Scheinwerferanordnung). Seit Mitte 1943 wurden Panzer III mit Schürzen – 5 mm dicken Panzerschürzen – ausgestattet. Bei Wartung und Reparaturen wurden viele Panzer III stärker gepanzert, neu bewaffnet und mit neuer Ausrüstung und Komponenten ausgestattet, wodurch völlig nicht standardisierte Varianten entstanden. Nach Nordafrika geschickte Fahrzeuge waren mit zusätzlichen Luftfiltern und einem anderen Untersetzungsverhältnis des Kühlerlüfters ausgestattet. Sie wurden als (Tp) bezeichnet, wobei Tp die Abkürzung für Tropisch / Trop / Tropen ist.

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PzKpfw III Ausf N / (Sturmpanzer III) / Sd.Kfz. 141/2

Der Panzerkampfwagen III kam in geringer Stückzahl bei der Invasion Polens im September 1939 zum Einsatz. Der Panzer III wurde als Zugführerwagen konzipiert und war Deutschlands erster echter mittlerer Kampfpanzer. Das Design des Panzer III basierte auf den Erfahrungen der kampferprobten Panzer I und Panzer II. Der Panzer III stellte in den ersten Kriegsjahren den Großteil der Panzerdivisionen. Bis Oktober 1943 verfügten nur fünf Panzerdivisionen an der Ostfront über eine oder mehrere Panzerkompanien, die mit Panzer III ausgerüstet waren. Ende 1944 waren nur 79 Panzer III bei den Fronteinheiten an der Ostfront im Einsatz. Einige PzKpfw III blieben bis Kriegsende in Ländern wie Norwegen und Holland im Einsatz.

Die Produktion des Panzerkampfwagens III verlief schleppend und wurde im August 1943 eingestellt. In den ersten Jahren wurden Lücken mit den tschechischen PzKpfw 35(t) und PzKpfw 38(t) gefüllt, die über ähnliche Kampfwerte verfügten. Sein Design war auch eine große Hilfe bei der Entwicklung seines größeren Bruders, des Panzerkampfwagens IV, und teilte viele Teile mit diesem.

Die Typen Ausf. AJ (früh) (1936–1941) des Panzer III wurden als „Kurz“ und die Typen Ausf. J (spät)–N (1941–1943) als „Lang“ bezeichnet. Insgesamt wurden rund 6000 Panzerkampfwagen III (lang und kurz) produziert. Die meisten PzKpfw III wurden von Alkett, Daimler-Benz, FAMO, Henschel & Sohn, MAN, MIAG, Waggonfabrik Wegmann und MNH hergestellt.

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Der Panzer III war bis Ende 1943 an allen Fronten im Einsatz und wurde dann vollständig durch den Panzerkampfwagen IV ersetzt. Üblicherweise dienten die Fahrgestelle und Komponenten des Panzer III als Grundlage für einige Umbauten und Prototypen. Nach den Maßstäben von 1943 war der Panzer III veraltet und hatte seine Kampfkraft verloren, weshalb viele für verschiedene Zwecke umgebaut wurden.

Von Februar 1942 bis April 1944 wurden 262 Panzerkampfwagen III Ausf. E/F/G aufgewertet und zu Artillerie-Panzerbeobachtungswagen III (Sd.Kfz. 143) umgebaut – Beobachtungsfahrzeuge, die bis Kriegsende bei Wespe- und Hummel-Batterien im Einsatz waren. Der Panzerbeobachtungswagen III war mit einer Scheinkanone ausgestattet, und anstelle der Originalkanone wurde eine Kugelblende für ein 7,92-mm-MG34-Maschinengewehr eingebaut. Der Sd.Kfz. 143 hatte eine fünfköpfige Besatzung und war mit leistungsstarker Funkausrüstung ausgestattet.

1943 wurden einige Panzer der Ausf. L und M zu turmlosen Pionierpanzerwagen III umgebaut – Pionierpanzer mit Zusatzausrüstung. Mitte 1944 wurden 176 Panzer III (darunter Ausf. E, F und G) zu Bergepanzern III umgebaut – Bergungsfahrzeuge mit Zusatzausrüstung. 1943/44 wurden außerdem einige frühe Panzer III zu Schleppern und Munitionspanzern umgebaut.

Einer der interessantesten Prototypen auf Basis des Panzer III war der Minenraumpanzer III – ein von Krupp entwickelter Minenräum- und Minenvernichterpanzer. Er erwies sich als erfolglos und ging nie in Produktion.

Im Oktober 1943 wurde ein Prototyp des PzKpfw III Ausf. N als Schienen-Kettenfahrzeug getestet. Drei Ausf. N (montiert mit Schienenfahrwerk der Sauer Werke Wien) wurden für Schienenfahrten mit einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h umgebaut. Sie sollten zum Schutz des Schienennetzes hinter den Frontlinien im Osten eingesetzt werden. Es wurden nur drei Prototypen produziert, die Weiterentwicklung dieses Projekts wurde jedoch eingestellt.

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Minenraumpanzer III / Minenraumgerat mit PzKpfw-Antrieb.

Von Juni 1938 bis Februar 1943 wurden mehrere Panzer III von Daimler-Benz zu Panzerbefehlswagen III Ausf. D1 (30), Ausf. E (45) und Ausf. H (175) (Sd.Kfz. 266-268) umgebaut. Diese Kommandopanzer wurden mit zusätzlichen Funkgeräten und Zusatzausrüstung ausgestattet und waren bis Kriegsende im aktiven Dienst. Die Kommandopanzer waren mit einer Kanonenattrappe ausgestattet und nur mit einem 7,92-mm-MG bewaffnet. 185 Panzerbefehlswagen III mit 5-cm-KwK L/42 (basierend auf Ausf. J) und 50 Ausf. K (basierend auf Ausf. L) waren mit 50-mm-L/42- bzw. 50-mm-L/60-Kanonen bewaffnet.

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Geschütztürme von PzKpfw III wurden in andere Fahrzeuge eingebaut und bei der Befestigung des Atlantikwalls und der Hitler-Linie in Italien eingesetzt. 1945 wurde beschlossen, den veralteten PzKpfw III wieder zu verwenden und ihn mit Wirbelwind- oder Ostwind-Geschütztürmen auszurüsten, die als Flakpanzer III bezeichnet wurden. 90 Stück wurden bestellt, doch Kriegsende beendete die Produktion.

Der interessanteste Feldumbau wurde von den Feldwerkstätten des Afrikakorps in Nordafrika durchgeführt, die einen beschädigten Panzerkampfwagen III Ausf. H unter Verwendung von Komponenten (wie der Kanone selbst, dem Kanonenschild, den Seitenaufbauten mit Werkzeugstauraum und Munitionsregalen) des Sturmpanzer II Bison (verlängerte Version) in einen 150-mm-Geschützträger sIG33 umbauten.

Der Panzerkampfwagen III wurde auch an andere Länder exportiert, insbesondere an Verbündete Deutschlands oder prodeutsche Staaten. Das erste Land, das den PzKpfw III erhielt, war Ungarn (10), gefolgt von Rumänien (11 Ausf. N), Bulgarien (10 Ausf. N) und der Slowakei (7 Ausf. N). Eine kleine Anzahl von Panzern der Ausf. L und N wurde auch nach Kroatien exportiert. Eine große Anzahl (56) wurde von der Türkei bestellt, doch die Transaktion wurde aufgrund der Kriegslage nie abgeschlossen, obwohl angeblich einige (20–22?) geliefert wurden.

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PzKpfw III Ausf G und IV Ausf F1 des Zuges von Lt. N. Baryshev vom 107. Unabhängigen Panzerbataillon, Wolchow-Front, 6. Juli 1942.

Von 1941 bis 1943 erbeuteten die Russen große Mengen PzKpfw III, Sturmgewehr III und PzKpfw IV. Einige wurden vorübergehend in Dienst gestellt (z. B. als „Trojanische Pferde“ oder als „Köder“), während andere zu Sturmgeschützen mit der Bezeichnung SU-76i und SG-122A umgebaut wurden.

Interessant ist die Tatsache, dass der polnische Panzerzug der Carpathian Lancers im August 1942 in Ägypten erbeutete PzKpfw III zu Trainingszwecken erhielt.

Der erfolgreichste Umbau auf Basis des Fahrgestells des Panzerkampfwagen III war das Sturmgeschütz III – eine Sturmgeschütz-/Panzerjäger-Serie –, das noch bis 1967 bei der finnischen Armee im Einsatz war.

Nach Kriegsende wurden von Norwegen etwa 32 PzKpfw III sowie Stug III Ausf. G eingesetzt.

Eine kleine Anzahl von PzKpfw III-Panzern wurde auch von der Tschechoslowakei eingesetzt, darunter vier umgebaute Flammpanzer III-Panzer.

Der Panzerkampfwagen III erlangte den Ruf eines äußerst zuverlässigen und effektiven Fahrzeugs und prägte die Panzerentwicklungspläne deutscher und alliierter Panzerbauer. Er war in der ersten Kriegshälfte der beste deutsche Panzer, war jedoch 1943 weitgehend veraltet.

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Panzerkampfwagen III Ausf. H(U) – Tauchfahig (U-Panzer / Submersible Tank)

Dieser U-Panzer gehörte zum 18. Panzerregiment der 18. Panzerdivision. Das Foto entstand während der Überquerung des Flusses Bug bei Patulin am 22. Juni 1941. Während der Vorbereitungen für die Invasion Englands – Unternehmen Seelöwe – wurden Panzer III und Panzer IV zu Tauchpanzern umgebaut, die auf dem Grund von 6 bis 15 Metern Wasser fahren konnten. Von Juni bis Oktober 1940 wurden 160 Panzer III Ausf. F/G/H und 8 Panzerbefehlswagen III Ausf. E zusammen mit 42 Panzer IV Ausf. D zu U-Panzern / Tauchpanzern umgebaut. Nach umfangreichen Tests und Modifikationen waren die U-Panzer einsatzbereit. Da Unternehmen Seelöwe nie durchgeführt wurde, kamen Tauchpanzer III und IV während des Unternehmens Barbarossa (Überquerung des Flusses Bug bei Patulin) bei der 3. (6. Panzerregiment) und 18. Panzerdivision zum Einsatz. Auch bei der gescheiterten Invasion auf der Insel Malta war der Einsatz von U-Panzern geplant.

Technische Daten

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Konvertierungen

• PzKpfw III (Flamm) Ausf. M (Sd. Kfz. 141/3) – Flammenwerferpanzer,

• Befehlswagen III Ausf. D1 (Sd.Kfz 267-268) – Kommandopanzer,

• Befehlswagen III Ausf. E (Sd. Kfz. 266-268) – Kommandopanzer,

• Befehlswagen III Ausf. H (Sd. Kfz. 266-268) – Kommandopanzer,

• Befehlswagen III Ausf. K – Kommandopanzer,

• Beobachtungswagen III – Beobachtungsfahrzeug (Sd.Kfz.143),

• Bergepanzer III (Sd. Kfz. 143) – Bergungsfahrzeug,

• Sturmgeschütz III Ausf. A bis E (Sd.Kfz.141),

• Sturmgeschütz III (40) Ausf F/G (Sd.Kfz.141/2),

• Sturmhaubitze 42 (Sd.Kfz. 142/2) 105 mm L/28 (L/30) – Sturmhaubitze,

• Stug 33 – 150-mm-Haubitzenträger – Infanterieunterstützung,

• Munitionspanzerwagen III Ausf E/F/G – Munitionsträger,

• Munitionsschlepper – Munitionstransporter für Ferdinand-/Elefanteneinheiten,

• Pionierpanzerwagen III – Pionierpanzer,

• Panzer III Ausf. N Schienen-Kettenfahrzeug – Schienenpanzer,

• PzKpfw III Ausf G/H mit Schachtellaufwerk – Prototyp / Planierpanzer,

• Panzer III Ausf. E(U) (37-mm-Kanone) – Tauchpanzer,

• Panzer III Ausf. F(U) (50-mm-L/42-Kanone) – Tauchtank,

• Panzer III Ausf D1(U) – tauchfähiger Kommandopanzer,

• Panzer III Ausf. H(U) – tauchfähiger Kommandopanzer,

• Minenraumpanzer III – Minenräumfahrzeug (Prototyp),

• Flakpanzer III (geplant),

• Artillerie Schlepper – Artillerieschlepper,

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Ein technischer Bericht über Proben deutschen Natur- und Kunstkautschuks aus einem Panzer III erschien in Tactical and Technical Trends, Nr. 33, 9. September 1943.

DEUTSCHE PANZERGUMMIANALYSE

Die Analyse von Proben aus natürlichem und künstlichem Gummi aus den Panzern des PzKw 3 durch britische Ingenieure bringt einige interessante Punkte ans Licht, die es wert sind, festgehalten zu werden.

Zwei sehr ähnliche Gegenstände, nämlich ein Stirnpolster und ein Kuppelpolster eines Panzermodells von 1940, erwiesen sich bei der Analyse als sehr unterschiedlich. Ersteres bestand aus Naturkautschuk und war durch Vermessingen mit dem Metall verbunden. Das Kuppelpolster hingegen bestand aus synthetischem Kautschuk und war mit einer Klebefarbe am Metall befestigt. Diese Proben bestätigen die bisherige Vermutung, dass die Deutschen noch nicht gelernt hatten, synthetischen Kautschuk mit Metall effizient zu verbinden.

Das interessanteste Exemplar war jedoch ein Abschnitt eines Laufradreifens eines PzKw 3 (vermutlich 1942). Dieses Exemplar bestand aus synthetischem Kautschuk. Dies soll der erste Beweis für die britischen Behörden sein, dass dieses Material von den Deutschen für Vollgummireifen verwendet wurde. Dies deutet darauf hin, dass die Deutschen ausreichende technische Fortschritte erzielt hatten, um die Heizprobleme zu überwinden, die zuvor bei der Verwendung von synthetischem Kautschuk für diese Art von Arbeiten auftraten. Die Haftung am Metallband erfolgte über eine Zwischenschicht aus hartem, vermutlich natürlichem Kautschuk.

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Rüstung

Der Panzer III Ausf. A bis C hatte an allen Seiten eine 15 mm (0,59 Zoll) starke homogene Stahlpanzerung, davon 10 mm (0,39 Zoll) oben und 5 mm (0,20 Zoll) unten. Dies erwies sich schnell als unzureichend und wurde bei den Modellen Ausf. D, E, F und G an Front, Seiten und Heck auf 30 mm (1,18 Zoll) verstärkt, wobei das Modell H eine zweite 30 mm (1,18 Zoll) starke Schicht aus plangehärtetem Stahl an Vorder- und Heckwanne hatte. Das Modell Ausf. J hatte an Front und Heck eine solide 50 mm (1,97 Zoll) starke Platte, während die Modelle Ausf. J¹, L und M eine zusätzliche 20 mm (0,79 Zoll) starke Panzerungsschicht an Frontwanne und Turm hatten. Diese zusätzliche Frontpanzerung bot dem Panzer III Frontschutz vor den meisten britischen und sowjetischen Panzerabwehrkanonen auf fast jede Distanz. Die Seiten waren immer noch anfällig für viele feindliche Waffen, darunter Panzerabwehrgewehre auf kurze Distanz

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Panzerbefehlswagen III ausf. E oder F in Griechenland, ausgestattet mit einer 37-mm-Kanone und zwei koaxialen Maschinengewehren (1941).

Der Panzer III war für den Kampf gegen andere Panzer vorgesehen; in der ursprünglichen Entwurfsphase war eine 50-mm-Kanone vorgesehen. Die Infanterie wurde jedoch zu dieser Zeit mit der 37-mm-PaK 36 ausgerüstet, und man ging davon aus, dass die Panzer im Interesse der Standardisierung dieselbe Bewaffnung tragen sollten. Als Kompromiss wurde der Turmring so groß gestaltet, dass er im Falle einer späteren Aufrüstung eine 50-mm-Kanone aufnehmen konnte. Diese Entscheidung sicherte dem Panzer III später eine lange Lebensdauer in der deutschen Armee.

Die Ausf. A bis frühen Ausf. F waren mit einer 3,7 cm KwK 36 L/46.5 ausgestattet, die sich während der Feldzüge von 1939 und 1940 als ausreichend erwies, aber die späteren Ausf. F bis Ausf. J wurden mit der 5 cm KwK 38 L/42 und die Ausf. J¹ bis M mit der längeren 5 cm KwK 39 L/60 Kanone aufgerüstet, um auf die zunehmend besser bewaffneten und gepanzerten Gegner zu reagieren.

Bis 1942 entwickelte sich der Panzer IV aufgrund seines besseren Aufrüstungspotenzials zum wichtigsten deutschen mittleren Panzer. Der Panzer III blieb als Nahkampffahrzeug in Produktion. Das Modell Ausf. N war mit einer langsamen 7,5-cm-Kanone vom Typ KwK 37 L/24 ausgestattet – dieselbe, die auch in den frühen Panzer IV Ausf. A bis Ausf. F zum Einsatz kam. Diese Kanonen waren ursprünglich in älteren Panzer IV Ausf. A bis F1 verbaut und wurden eingelagert, als auch diese Panzer auf längere Versionen der 75-mm-Kanone aufgerüstet wurden.

Alle frühen Modelle bis einschließlich Ausf. F verfügten über zwei 7,92-mm-Maschinengewehre (0,31 Zoll), die koaxial zum Hauptgeschütz montiert waren, sowie eine ähnliche Waffe in einer Rumpfhalterung. Modelle ab Ausf. G und später hatten ein einzelnes koaxiales MG34 und das Rumpf-MG34.

Mobilität

Die Panzer III Ausf. A bis C wurden von einem 12-Zylinder-Maybach HL 108 TR-Motor mit 250 PS (183,87 kW) angetrieben, der eine Höchstgeschwindigkeit von 32 km/h und eine Reichweite von 150 km ermöglichte. Alle späteren Modelle wurden von einem 12-Zylinder-Maybach HL 120 TRM-Motor mit 300 PS (220,65 kW) angetrieben. Die Höchstgeschwindigkeit variierte je nach Getriebe und Gewicht, lag aber bei etwa 40 km/h. Die Reichweite betrug im Allgemeinen etwa 155 km.

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