Ein weiteres Grundnahrungsmittel der deutschen Armee war seit langem die Erbswurst, eine nahrhafte, zu Pellets gepresste Suppe, die in Sechserpackungen pro Ration verpackt war. Ein Pellet wurde zerdrückt und in einen halben Liter kochendes Wasser gegeben. Eine Minute später war die Instantsuppe essfertig. Kondensierte Tomatensuppe aus der Dose war auch als Ersatz erhältlich, wenn keine Feldküche vorhanden war. Soldaten gaben oft eine halbe Dose Wasser und eine halbe Dose Milch hinzu, um den Geschmack zu verbessern. Auch die Milch war in Dosen erhältlich.
Elitetruppen erhielten Verpflegungszusätze wie die Kampfpackung für Fallschirmjäger, die unter anderem aus echtem Dosenkäse bestand. Diese wurden jedoch nur vor einem Kampfeinsatz ausgegeben. Die Spezialpackung enthielt außerdem zwei Dosen Schinkenstücke, einen Riegel Ersatz-Energienahrung und Milchkaffee (Milchpulver und Instantkaffee) sowie Knäckebrot und Bonbons.
Die Antiraucher-Initiativen des Dritten Reichs, Teil einer allgemeinen Gesundheitskampagne, die auch Maßnahmen gegen Alkohol und Schadstoffbelastung am Arbeitsplatz umfasste, gingen auf die Forschung des deutschen Wissenschaftlers Franz H. Müller aus dem Jahr 1939 zurück. Müller veröffentlichte die weltweit erste epidemiologische Fall-Kontroll-Studie, die einen Zusammenhang zwischen Tabakrauchen und Lungenkrebs aufzeigte. Die verschiedenen Gesundheitsprogramme zielten darauf ab, krankheitsbedingte Ausfallzeiten und -kosten zu reduzieren, fitte und gesunde Arbeiter und Soldaten hervorzubringen und die „Rassengesundheit des Volkes zu bewahren“.