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Deutsche Infanteristen mit leichter Feldartillerie, Russland, 1943.

Im endlosen Schnee oder auf schlammigen Feldern irgendwo in der Weite der Sowjetunion stehen deutsche Infanteristen Seite an Seite mit einem Stück leichter Feldartillerie – bereit zum Einsatz, müde vom Marsch, gezeichnet von der Härte des russischen Winters und der unbarmherzigen Gefechte.

Es ist das Jahr 1943, das blutige Herzstück des Ostfeldzugs. Nach den desaströsen Niederlagen des Jahres 1942, insbesondere in Stalingrad, versucht die Wehrmacht verzweifelt, die Front zu stabilisieren. Leichte Feldkanonen – mobil, flexibel, aber begrenzt in Reichweite und Durchschlagskraft – sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Taktik: Unterstützung beim Vorrücken, Bekämpfung gegnerischer Infanterie, Abwehr plötzlicher Gegenangriffe.

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Diese Kanonen werden oft mit reiner Muskelkraft bewegt, von Pferden gezogen oder notdürftig über Schlamm und Eis geschleppt – ein Sinnbild für den langsamen Verschleißkrieg, den beide Seiten führen. Die Männer wirken entschlossen, aber erschöpft. Einige tragen zerschlissene Uniformen, die gegen den russischen Frost wenig ausrichten. In ihren Blicken liegt keine Siegesgewissheit, sondern eine Art routinierte Verzweiflung.

1943 war auch das Jahr der Schlacht bei Kursk, der größten Panzerschlacht der Geschichte – ein Wendepunkt, nach dem die Initiative zunehmend bei der Roten Armee lag. Für die einfachen Soldaten an der Front jedoch zählte nicht die große Strategie, sondern das tägliche Überleben: Feuerstellung bauen, Kanone ausrichten, schießen, decken, zurückziehen – immer wieder.

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Dieses Bild – Infanteristen mit leichter Artillerie – steht nicht nur für Technik oder Taktik, sondern für die unzähligen kleinen Einheiten, die das riesige Getriebe des Krieges am Laufen hielten. Und für das stille Wissen: Je weiter man nach Osten kam, desto weniger Wege führten zurück.

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