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Überraschender Grund, warum Flugbegleiterinnen die Hände auf den Händen halten

Wenn Sie schon einmal mit einem Linienflugzeug geflogen sind, ist Ihnen vielleicht etwas Merkwürdiges aufgefallen: Flugbegleiter sitzen während Start und Landung auf ihren Händen. Das mag ungewöhnlich erscheinen, ist aber tatsächlich eine Sicherheitsmaßnahme zum Schutz von Besatzungsmitgliedern und Passagieren.

Im Flugverkehr leisten Flugbegleiter weit mehr, als nur Getränke zu servieren und für den Komfort der Passagiere zu sorgen. Sie sind hochqualifizierte Sicherheitsexperten, die für das Management von Notfällen an Bord und das Wohlergehen aller Passagiere verantwortlich sind .

Unter den vielen Protokollen, die sie befolgen, sticht eines für viele Passagiere besonders hervor – die angespannte Haltung, die die Flugbegleiter beim Start und bei der Landung einnehmen.

Die Flugbegleiterin Henny Lim, die für die philippinische Fluggesellschaft Cebu Pacific arbeitet, ging kürzlich auf TikTok viral, nachdem sie dieses weniger bekannte Bordverfahren erläutert hatte.

In ihrem Video fragt sie: „Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Kabinenbesatzung beim Start und bei der Landung so sitzt?“ Das Video beginnt damit, dass die Flugbegleiterin auf ihrem Klappsitz die „Abstützposition“ einnimmt.

Während der kritischen Flugphasen  Start und Landung – ist das Risiko eines Zwischenfalls statistisch höher, und falls eine Evakuierung erforderlich sein sollte, ermöglicht die Schutzhaltung den Kabinenbesatzungsmitgliedern ein schnelles Eingreifen.

„Diese Position beinhaltet das sichere Anlegen der Sicherheitsgurte, aufrechtes Sitzen, Sitzen auf den Händen – Arme nach oben, Daumen eingezogen – und lockere Arme sowie flach auf dem Boden stehende Füße“, fährt die Stimme aus dem Off in dem Clip fort, der kürzlich wieder aufgetaucht ist, nachdem er erstmals im Jahr 2022 veröffentlicht worden war.

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Versteckte Hände

In dem Clip demonstrieren Henny und ein anderes Kabinenbesatzungsmitglied, wie sie sich in ihren Klappsitzen anschnallen, indem sie ihre Hände unter die Oberschenkel klemmen, um sicherzustellen, dass ihre Arme und Hände ruhig und sicher liegen. Dies verhindert unwillkürliche Bewegungen, die durch Turbulenzen, harte Landungen oder plötzliche Stöße verursacht werden und ihre Reaktionszeit verzögern könnten.

„Das Ziel ist es, den Körper in einer starren Position zu halten, damit er bei einem unvorhergesehenen Notfall weniger Schaden nimmt… Dadurch wird die Körperbewegung eingeschränkt, sodass die Verletzungsgefahr bei einem Aufprall geringer ist.“

„Während dieser Zeit werden Ihre Flugbegleiter auch die ‚stille Überprüfung‘ durchführen, die sie bei jedem Start und jeder Landung auf eine Notfallsituation vorbereitet.“

Bevor der Clip fortgesetzt wird, wird den Zuschauern mitgeteilt: „…Guten Flug an alle.“

‘Nicht Regulierung’

Im Gespräch mit Reader’s Digest erklärte eine erfahrene Flugbegleiterin, dass das Sitzen auf den Händen tatsächlich eine Frage der persönlichen Vorliebe und nicht der Vorschrift sei.

„Wir müssen unsere Hände in der richtigen Position halten, um die Schutzhaltung einzunehmen. Man könnte sich, wenn man möchte, auch auf die Hände setzen. Die Regel für Flugbegleiter besagt lediglich, dass man sich nicht am Gurtzeug festhalten darf“, sagte Erin Thomas, die seit über 15 Jahren fliegt. „Das Wichtigste ist, die Schutzhaltung einzunehmen.“

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Thomas erzählte, dass sie ihre Hände am liebsten im Schoß hat. „Ich glaube, das lässt mich ruhig wirken“, sagt sie, „und die Passagiere spüren unsere positive Energie. Wenn wir also beim Start ruhig sind, sind sie es auch.“

Diese Körperhaltung mag zwar starr erscheinen, erfüllt aber eine entscheidende Funktion: Sie schützt die Besatzungsmitglieder vor Verletzungen und ermöglicht es ihnen, den Passagieren sofort zu helfen.

Wussten Sie, warum Flugbegleiter die Hände auf den Füßen haben? Teilen Sie uns Ihre Meinung zu dieser Geschichte mit!

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