WARNUNG: Neuer Krankheitsausbruch in China – Über 7.000 Fälle gemeldet, Symptome und Risiken bekannt… mehr dazu
In China wurde ein schwerer Chikungunya-Ausbruch mit über 7000 Fällen gemeldet. Chikungunya verläuft zwar selten tödlich, kann aber chronische Symptome wie Gelenkschmerzen verursachen.

Chikungunya wird durch den Stich infizierter Mücken auf den Menschen übertragen.
In China wurden mehr als 7.000 Fälle von Chikungunya gemeldet. Die Provinz Guangdong ist am stärksten betroffen und verzeichnet die meisten Fälle. Die US-amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) haben eine Reisewarnung der Stufe 2 (Erhöhte Vorsichtsmaßnahmen) für alle US-Bürger herausgegeben, die nach China reisen. Die CDC empfiehlt Reisenden in Gebiete mit einem Chikungunya-Ausbruch außerdem eine Impfung.
Für alle, die es noch nicht wissen: Chikungunya ist eine durch Vektoren übertragene Viruserkrankung. Sie wird durch den Stich infizierter Mücken, vorwiegend der Arten Aedes aegypti und Aedes albopictus, auf den Menschen übertragen. Das Virus verbreitet sich nicht durch engen Kontakt von Mensch zu Mensch, eine Übertragung durch Blut ist jedoch möglich.

Was sind die Symptome von Chikungunya?
Chikungunya ist durch einen plötzlichen Fieberausbruch und starke Gelenkschmerzen gekennzeichnet. Die Inkubationszeit beträgt typischerweise 3–7 Tage.
- Hohes Fieber
- Starke Gelenkschmerzen und Schwellungen
- Muskelschmerzen
- Kopfschmerzen
- Ermüdung
- Ausschlag
Starke Gelenkschmerzen gehören zu den charakteristischen Symptomen von Chikungunya und können Wochen, Monate oder sogar Jahre anhalten. Ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen leiden ebenfalls häufig unter starken Gelenkschmerzen, insbesondere bei extremen Wetterbedingungen. Andere Symptome klingen in der Regel innerhalb einer Woche von selbst ab.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Chikungunya?
Die Behandlung von Chikungunya konzentriert sich hauptsächlich auf die Linderung der Symptome. Entzündungshemmende Medikamente und Schmerzmittel werden üblicherweise eingesetzt, um Fieber sowie Gelenk- und Muskelschmerzen zu behandeln. Ruhe und ausreichende Flüssigkeitszufuhr tragen ebenfalls zu einer schnellen Genesung bei.
Ist Chikungunya tödlich?
Chikungunya verläuft selten tödlich. Ältere Menschen, Neugeborene oder Personen mit Vorerkrankungen haben jedoch ein höheres Risiko für schwere Komplikationen.
Die meisten Symptome klingen in der Regel von selbst wieder ab und dauern 2–3 Tage. Die Erkrankung ist durch einen plötzlichen Fieberanstieg gekennzeichnet, der häufig von Gelenkschmerzen begleitet wird. Weitere häufige Anzeichen und Symptome sind Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Hautausschlag.
Wie man Chikungunya vorbeugen kann
Die Prävention von Chikungunya umfasst die Verringerung des Mückenkontakts und die Kontrolle der Mückenpopulationen. Wirksame Strategien sind:
- Verwenden Sie Insektenschutzmittel mit DEET oder Eukalyptusöl, insbesondere im Freien.
- Tragen Sie langärmlige Kleidung und lange Hosen, um die Hautexposition zu minimieren.
- Verwenden Sie beim Schlafen Moskitonetze, insbesondere in Gebieten, in denen Chikungunya weit verbreitet ist.
- Beseitigen Sie stehendes Wasser, denn darin brüten Mücken.
- Bringen Sie Fliegengitter an Fenstern und Türen an, um Mücken fernzuhalten. Advertisement
- Bleiben Sie während der Stoßzeiten, wenn die Mücken, die Chikungunya übertragen, am aktivsten sind, insbesondere in der Dämmerung und im Morgengrauen, drinnen.
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde das Chikungunya-Virus erstmals 1952 in der Vereinigten Republik Tansania und anschließend in weiteren Ländern Afrikas und Asiens nachgewiesen. Erste Ausbrüche in städtischen Gebieten wurden 1967 in Thailand und in den 1970er-Jahren in Indien verzeichnet. Derzeit sind in den Vereinigten Staaten zwei Chikungunya-Impfstoffe verfügbar: IXCHIQ (ein Lebendimpfstoff) und VIMKUNYA (ein Impfstoff mit virusähnlichen Partikeln).
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