Ein siebenjähriger Junge, der fast zwei Tage lang vermisst war, wurde am späten Montagnachmittag allein in einem Waldstück gefunden, dehydriert und sichtlich erschüttert. Rettungskräfte fanden das Kind, nachdem ein Nachbar leise Schreie aus der Tiefe des Waldes gehört hatte. Die Suche hatte die Gemeinde in Atem gehalten, und Freiwillige und Rettungskräfte arbeiteten unermüdlich daran, den Jungen nach Hause zu bringen.

Was die Ermittler verblüffte, war nicht nur der Zustand des Jungen, sondern auch seine Aussagen nach seiner Rettung. Laut Polizei behauptete der Junge, sein eigener Vater habe ihn absichtlich in den Wald gefahren und dort zurückgelassen. Die Behörden gehen davon aus, dass die Tat vorsätzlich war, da der Junge beschrieb, wie ihm gesagt wurde, er solle „still und ruhig bleiben“, bevor sein Vater verschwand.
Das Motiv für die Tat des Vaters wird noch untersucht. Quellen aus dem Umfeld der Familie berichteten jedoch von jüngsten Sorgerechtsstreitigkeiten und eskalierenden persönlichen Problemen. Der Vater wurde kurz nach der Entdeckung des Jungen in Gewahrsam genommen und sieht sich derzeit mehreren Anklagen gegenüber, darunter Kindesgefährdung und versuchter Kindesaussetzung.
Dieser herzzerreißende Fall löste in der gesamten Gemeinde Empörung und Besorgnis aus. Viele forderten strengere Gesetze zum Schutz von Kindern bei Familienkonflikten. Der Junge, der sich nun in Sicherheit befindet und sich erholt, wird vom Jugendamt betreut, während die Behörden über seine Zukunft entscheiden.