Alleinerziehender Vater schenkt Kind mit Down-Syndrom ein Zuhause – Jahre später folgt eine unerwartete Wendung
David verlor bei der Geburt sowohl seine Frau Rita als auch das gemeinsame Baby. Für den jungen Mann brach eine Welt zusammen. Das Kinderzimmer, das er voller Liebe eingerichtet hatte, blieb leer. Doch eines Abends, als er darin saß, kam ihm ein Gedanke:
„Man kann eine Lücke nicht mit Wut füllen, nur mit Liebe.“
Die Entscheidung zur Adoption
Kurz darauf wandte er sich an ein Adoptionszentrum. Dort lernte er Sam kennen, einen zweijährigen Jungen mit Down-Syndrom. Schon drei Pflegefamilien hatten ihn wieder verlassen. Für David stand sofort fest: „Ich nehme das Kind, das mich am meisten braucht.“
Von Anfang an verband die beiden eine tiefe Zuneigung. Sam war fröhlich, liebevoll und brachte Licht in Davids Alltag. Trotz gesundheitlicher Herausforderungen war er für seinen Vater perfekt.
Ein glückliches Familienleben
Die Jahre vergingen, und Sam entwickelte sich zu einem lebensfrohen, geselligen Kind. Für David war er das größte Geschenk. Oft flüsterte er seiner verstorbenen Frau: „Ich habe unseren Traum wahr gemacht.“
Ein unerwarteter Brief
Als Sam zwölf Jahre alt war, erhielt David einen Anruf von einem Anwalt. Er vertrat die leiblichen Eltern des Jungen und übergab ihm einen Brief. Widerwillig nahm David ihn an – und erfuhr eine Wahrheit, die sein Herz tief berührte.
Sams Eltern hatten ihn geliebt. Doch ein tragischer Unfall hatte ihre Familie zerstört: Die Mutter war gestorben, der Vater schwer verletzt und nicht mehr in der Lage, für ein Kind zu sorgen. In dem Brief stand:
„Du warst der Vater, der ich gerne gewesen wäre. Bitte sag Sam, dass er nie unerwünscht war.“
Ein Vermächtnis der Liebe
Dem Schreiben beigefügt war ein Treuhandfonds über 1,2 Millionen Dollar, den der leibliche Vater für Sams Zukunft eingerichtet hatte. Für David war dieses Vermögen nicht das Wichtigste. Viel bedeutsamer war die Erkenntnis: Sam war von Anfang an geliebt worden.
David wusste, dass er seinem Sohn eines Tages die ganze Wahrheit erzählen würde – eine Geschichte von Schmerz und Verlust, aber auch von Liebe, Hoffnung und zweiten Chancen.
