Mütter in Florida melden ihre Söhne nach Vandalismus an einer Schule im Wert von 50.000 Dollar der Polizei
Zwei Schüler einer Mittelschule in Florida müssen sich mit schweren Jugendstrafen auseinandersetzen, nachdem ihre eigenen Mütter sie bei der Polizei angezeigt hatten, weil sie in einer Schulbibliothek einen Schaden von über 50.000 Dollar verursacht hatten. Nach Angaben des Sheriffbüros von Volusia betraten der 12-jährige Felix Cohen Romero und der 13-jährige Bentley Ryan Wehrly am 13. September tagsüber das Gelände der Friendship Elementary School in Deltona. Später in der Nacht kehrten sie zurück und verwüsteten das Medienzentrum. Sie hinterließen verstreute Bücher, umgeworfene Möbel und Graffiti an Türen und Wänden.
Beamte, die auf einen ausgelösten Feueralarm reagierten, fanden in der Bibliothek zerbrochenes Glas und erhebliche Zerstörung vor. Aufnahmen von Körperkameras und in den sozialen Medien geteilte Fotos zeigen das Chaos, während Überwachungsbilder zwei maskierte Jugendliche zeigen, die die Bibliothek betreten, einer davon trägt eine Monster-Energy-Kappe. Nach der Veröffentlichung der Aufnahmen gingen Hinweise aus der Öffentlichkeit ein. Entscheidend war jedoch, dass die Mütter beider Jungen ihre Söhne erkannten und die Behörden verständigten.
Das Büro des Sheriffs bestätigte, dass die Jungen gestanden hatten. Ermittler gaben an, sie seien tagsüber in die Schule eingedrungen und nachts zurückgekehrt, um den Schaden zu begutachten und weitere Schäden anzurichten. Der Gesamtschaden am Medienzentrum wird auf über 50.000 Dollar geschätzt.
Gegen beide Jugendlichen wird eine Reihe von Anklagen erhoben, darunter Einbruch, Hausfriedensbruch auf dem Schulgelände, Sachbeschädigung und Diebstahl. Der Ausgang des Verfahrens vor dem Jugendgericht ist unklar, doch das Ausmaß des Schadens lässt auf schwerwiegende Konsequenzen schließen.
Die öffentliche Reaktion konzentrierte sich nicht nur auf den Vandalismus, sondern auch auf die Entscheidung der Mütter, ihre Kinder anzuzeigen. Viele lobten die Eltern für ihre Entscheidung, Verantwortung zu übernehmen, und hoffen, dass dies die Jungen zu besseren Entscheidungen anleitet. Andere sorgen sich um die langfristigen Auswirkungen eines Jugendstrafregisters auf so junge Kinder, doch die meisten sind sich einig, dass Konsequenzen notwendig sind.
Viele Leser schlugen Ansätze der Wiedergutmachung vor, wie etwa beaufsichtigte Aufräumarbeiten, die Beseitigung des Schadens, öffentliche Entschuldigungen oder gemeinnützige Arbeit, um den Jungen zu helfen, aus ihren Taten zu lernen. Dieser Vorfall löste eine Debatte darüber aus, wer die Verantwortung trägt – zu Hause, in der Schule oder irgendwo dazwischen.
Die Entscheidung der Mütter, die Behörden einzuschalten, wird als Beispiel für eine strenge, aber verantwortungsvolle Erziehung angesehen, insbesondere wenn Schweigen die einfachere Option gewesen wäre.
Was würden Sie tun, wenn Ihr Kind in so etwas verwickelt wäre? Würden Sie die Polizei rufen oder versuchen, die Angelegenheit privat mit der Schule zu klären? Teilen Sie Ihre Gedanken mit und beteiligen Sie sich an der Diskussion.