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Zwischenfall bei Corraleja-Festival in Kolumbien – Debatte um Tradition neu entfacht

Symbolfoto: OSCAR GONZALEZ FUENTES

Beim traditionellen Stierkampffestival „Corraleja“ in der Stadt Fundación (Magdalena, Kolumbien) kam es am 9. August 2025 zu einem ernsten Vorfall. Ein Besucher wurde dabei schwer verletzt und verstarb später im Krankenhaus.

Hintergrund der Veranstaltung

Die Corraleja-Festivals unterscheiden sich von klassischen spanischen Stierkämpfen. Sie verbinden Musik, Tanz und Stierkampf-Elemente, wobei das Publikum aktiv einbezogen wird. Im Gegensatz zu den spanischen Varianten endet das Fest normalerweise nicht mit dem Tod des Tieres.

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Kontroversen und Diskussionen

Symbolfoto: OSCAR GONZALEZ FUENTES

Die Veranstaltungen sind in Kolumbien seit Jahren umstritten. Befürworter sehen in ihnen eine kulturelle Tradition, Kritiker hingegen verweisen auf Risiken für Teilnehmende und den Umgang mit Tieren. Tierschutzorganisationen fordern ein Ende der Corralejas.

Politische Entwicklungen

Kolumbien hat 2023 ein Gesetz verabschiedet, das Stierkämpfe schrittweise abschafft. Ein vollständiges Verbot tritt im Jahr 2027 in Kraft. Der jüngste Zwischenfall hat die Diskussion über ein früheres Ende der Corralejas erneut befeuert.

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Stimmen aus der Gesellschaft

Vertreter von Tierschutzgruppen nutzten den Vorfall, um auf die Gefahren für Menschen und Tiere hinzuweisen. Auch lokale Behörden kündigten an, die Sicherheitsstandards bei derartigen Veranstaltungen zu überprüfen.

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