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16-Jähriger verstirbt – Eltern verklagen OpenAI nach Entdeckung letzter Chat-Nachrichten

Adam Raine (Credit /The Adam Raine Foundation). & Chat GPT (Credit / Shutterstock)

Adam Raine (Credit /The Adam Raine Foundation). & Chat GPT (Credit / Shutterstock)

Die Familie eines Jugendlichen aus Großbritannien hat rechtliche Schritte gegen OpenAI eingeleitet. Hintergrund ist die Nutzung eines KI-Chatbots, mit dem ihr Sohn regelmäßig kommuniziert haben soll.

Vom Schulalltag zur intensiven Online-Kommunikation

Nach Angaben der Eltern begann der 16-jährige Adam Raine im Jahr 2024 den Chatbot zunächst für schulische Aufgaben zu verwenden. Später nutzte er ihn auch für Gespräche über Musik, Zukunftspläne und persönliche Gedanken. Die Eltern berichten, dass der Austausch mit der KI im Laufe der Zeit immer intensiver wurde.

Sorgen der Eltern

Adam Raine. Bildnachweis: Die Adam Raine Foundation

Im Frühjahr 2025 erlebte die Familie eine schwere persönliche Tragödie. Nach dem Verlust ihres Sohnes entdeckten die Eltern Chatprotokolle, die sie sehr belasteten. Diese sollen gezeigt haben, dass Adam den Chatbot auch zu sensiblen Themen befragte.

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Sein Vater erklärte gegenüber NBC News: „Wir dachten zuerst, wir würden typische Nachrichten auf sozialen Plattformen finden – dass unser Sohn aber so viel Vertrauen in ein technisches System gesetzt hatte, hat uns sehr überrascht.“

Reaktion von OpenAI

Ein Sprecher von OpenAI äußerte gegenüber Medien sein Mitgefühl für die Familie. Er erklärte, dass ChatGPT Sicherheitsmechanismen wie Hinweise auf Hilfsangebote enthalte. Allerdings könne es bei längeren Unterhaltungen dazu kommen, dass diese Schutzmechanismen nicht immer zuverlässig greifen. Man arbeite fortlaufend mit Fachleuten daran, die Systeme weiter zu verbessern.

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Gründung einer Stiftung

Im Gedenken an ihren Sohn gründeten Matt und Maria Raine die Adam Raine Foundation, die sich für das Wohlbefinden junger Menschen und für mehr Bewusstsein im Umgang mit digitaler Kommunikation einsetzt. Ziel sei es, Familien, Schulen und Jugendliche stärker zu unterstützen und auf die Chancen und Risiken neuer Technologien aufmerksam zu machen.

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