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Ein kleiner Junge bekommt nach dem Spielen im Sand seltsame Flecken an der Hand

Ein vierjähriger Junge in Phu Tho, Vietnam, wurde ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem seine Familie seltsame, gewundene Flecken auf seiner Handfläche bemerkt hatte.

Nur wenige Tage zuvor hatte der Junge in einem Sandhaufen gespielt. Ein kleiner Kratzer zwischen seinen Fingern schien zunächst harmlos – doch bald darauf breiteten sich ungewöhnliche „gewundene Spuren“ auf seiner Handfläche aus. Seine besorgte Familie brachte ihn ins Hung Vuong General Hospital in Phu Tho.

Bildnachweis: Hung Vuong General Hospital

Die Testergebnisse enthüllten den überraschenden Übeltäter: Pärchenegel-Larven, die durch die Haut eingedrungen waren. Laut seinen Eltern begann die Infektion wahrscheinlich, als er in kontaminiertem Sand oder Wasser spielte.

Was sind Pärchenegel?

Ärzte erklärten, dass Pärchenegel parasitäre Würmer sind, die in verunreinigtem Süßwasser leben. Ihre Larven können in die menschliche Haut eindringen, insbesondere durch kleine Schnitte oder Abschürfungen, wenn Kinder in schmutzigem Wasser baden oder spielen.

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Im Körper leben erwachsene Pärchenegel in Blutgefäßen und legen Eier. Diese Eier können Entzündungen, Gewebeschäden und langfristige Komplikationen an Leber, Milz, Darm und Blase auslösen.

Schistosoma-Larven (Quelle: genengnews)

Symptome und Risiken

Zu den frühen (akuten) Symptomen können gehören:

  • Fieber

  • Hautausschläge oder Juckreiz

  • Bauchschmerzen

  • Durchfall

  • Husten

Unbehandelt kann chronische Bilharziose zu Folgendem führen:

  • Vergrößerte Leber oder Milz

  • Anämie

  • Verdauungsprobleme

  • Blut im Stuhl oder Urin

Da die Krankheit langsam fortschreitet, wird sie häufig mit anderen Erkrankungen des Verdauungstrakts oder der Leber verwechselt.

Nur zur Veranschaulichung (istockphoto)

Rat des Arztes

Medizinische Experten warnen dringend davor, Kinder in verunreinigtem Süßwasser schwimmen, baden oder spielen zu lassen. Sie empfehlen:

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  • Sicherstellen, dass Kinder nur saubere Wasserquellen nutzen

  • Aufrechterhaltung guter Hygiene und Sauberkeit im Haushalt

  • Regelmäßige Entwurmung und Parasitenprävention in gefährdeten Gemeinden

Der Junge wird derzeit behandelt, doch die Ärzte betonen, dass Vorbeugung der beste Schutz sei.

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