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26. Januar 1943 – Kapitulation in Nordafrika: Ein Offizier gibt auf

Deutscher Kriegsheld
26. Januar 1943: Ein deutscher Offizier mit Eisernem Kreuz ergibt sich während des Zweiten Weltkriegs den alliierten Soldaten in Tunesien. (Foto: Fox Photos/Getty Images)

Am 26. Januar 1943, inmitten der staubigen Hügel und kargen Landschaft Nordafrikas, kommt es zu einer Szene mit symbolischer Bedeutung: Ein deutscher Offizier, dekoriert mit dem Eisernen Kreuz – dem Symbol soldatischer Tapferkeit im Dritten Reich – streckt seine Hände den alliierten Soldaten entgegen und ergibt sich.

Der Schauplatz ist Tunesien, der letzte Rückzugsraum der Achsenmächte in Nordafrika. Nach den verlustreichen Kämpfen in Libyen und der Niederlage in El Alamein (Oktober–November 1942) hatten sich die deutschen und italienischen Truppen unter Generalfeldmarschall Erwin Rommel zunehmend in die Defensive begeben. Die Alliierten – Briten, Amerikaner und Franzosen – verstärkten den Druck nach der Landung in Algerien und Marokko im Rahmen der Operation Torch

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Die Kapitulation dieses Offiziers steht exemplarisch für den sich abzeichnenden Wendepunkt im Krieg: Der Mythos der unbesiegbaren Wehrmacht begann zu bröckeln, auch außerhalb Europas. In Nordafrika kämpften gut ausgebildete, aber ausgezehrte deutsche Einheiten gegen eine Übermacht mit besserer Nachschublage und Lufthoheit.

Obwohl der Offizier das Eiserne Kreuz trägt – Ausdruck früherer Erfolge oder Tapferkeit im Gefecht –, erkennt er in diesem Moment die Aussichtslosigkeit seiner Lage. Der Krieg in Nordafrika wird im Mai 1943 mit der vollständigen Kapitulation der deutsch-italienischen Truppen enden – über 250.000 Soldaten

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geraten in alliierte Gefangenschaft.

Der 26. Januar 1943 markiert einen stillen, aber bedeutungsvollen Schritt auf diesem Weg: Ein einzelner Mann legt seine Waffe nieder – und mit ihm ein Stück des Anspruchs auf den Sieg, den das nationalsozialistische Deutschland so verbissen verfolgte.

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