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Sturmflut an der Nordsee 1962: Die größte Katastrophe in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg _s2de

Die Sturmflut an der Nordsee im Jahr 1962 war eine Naturkatastrophe, die hauptsächlich die Küstenregionen Deutschlands und insbesondere die Stadt Hamburg in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 betraf. Insgesamt wurden die Wohnungen von etwa 60.000 Menschen zerstört, und die Zahl der Todesopfer belief sich allein in Hamburg auf 315.

Darüber hinaus kamen im Vereinigten Königreich drei Menschen durch starke Winde ums Leben, die in der am stärksten betroffenen Stadt Sheffield rund 175.000 Häuser beschädigten.

Die Flut wurde durch das Tiefdruckgebiet Vincinette verursacht, das sich von der südlichen Polarregion der Deutschen Bucht näherte. Ein europäischer Orkan mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von 200 km/h drückte Wasser in die Deutsche Bucht, was zu einem Wasseranstieg führte, dem die Deiche nicht standhalten konnten. Durch Deichbrüche entlang der Küste sowie der Flüsse Elbe und Weser kam es zu großflächigen Überschwemmungen. In Hamburg, das etwa 100 km von der Küste entfernt an der Elbe liegt, war der Stadtteil Wilhelmsburg am stärksten betroffen.

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120 Quadratkilometer, also ein Sechstel der Fläche Hamburgs, wurden überflutet, und 6000 Gebäude wurden zerstört. Straßen waren unpassierbar, und der Zugverkehr wurde eingestellt, wodurch Hamburg für eine unbestimmte Zeit von der Versorgung abgeschnitten war.

Diese Fotos zeigen Ihnen einen kleinen Teil dieser schrecklichen Katastrophe.

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