
Wenn es Ihnen so geht wie mir, dann ist Ihr Kühlschrank wahrscheinlich zur Hälfte mit Essensresten und den verpackten Überresten von Mahlzeiten gefüllt, die Sie Anfang der Woche gegessen haben.
Essensreste aufzubewahren und am nächsten Tag zu essen, ist nicht nur praktisch, da es den Zeitaufwand fürs Kochen und die geistige Anstrengung, sich etwas fürs Abendessen auszudenken, reduziert, sondern es spart auch Geld und sorgt für weniger Abfall pro Haushalt.
Manche Lebensmittel sind so lange haltbar, dass man sie noch Tage nach der Zubereitung genießen kann. Andere neigen eher zur Ansammlung von Bakterien und Toxinen, die schädlich sein können, wenn sie nicht innerhalb kurzer Zeit verzehrt werden.
Dann gibt es Gerichte, die sich überhaupt nicht zum Aufwärmen eignen, so verlockend es auch aussehen mag. Hier listen wir fünf Lebensmittelgruppen auf, bei denen Sie besonders vorsichtig sein sollten, wenn Sie sie 24 Stunden oder länger nach der Zubereitung aufwärmen möchten.
Letztendlich liegt die Gefahr nicht im schlechten Geschmack, sondern vielmehr im potenziell sehr schädlichen Einfluss auf die Gesundheit. Um es klar zu sagen: Eine Lebensmittelvergiftung ist für niemanden ein Vergnügen.
1: Blattgemüse, darunter Spinat, Sellerie und Salat
Grünes Gemüse ist gesund, oder? Nun ja, das stimmt schon, aber das macht es nicht automatisch immun gegen die potenziellen Gefahren des Wiedererwärmens.
Blattgemüse ist reich an Nitraten, die sich Berichten zufolge bei starker Hitzeeinwirkung in Nitrite und Nitrosamine umwandeln können. Diese Verbindungen werden wiederum langfristig mit Krebs und anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht.
Wir sind uns sicher, dass Sie nicht gleich tot umfallen werden, wenn Sie ab und zu etwas erwärmten Salat naschen, aber wenn Sie Ihr Gemüse kalt essen, beseitigt sich das Problem von selbst.
2: Reis
Reis ist ein Grundnahrungsmittel in vielen Ernährungsweisen weltweit. Das Aufwärmen von Reis ist etwas, das fast jeder von uns regelmäßig tut, aber Vorsicht ist geboten.
Gekochter Reis kann Sporen von Bacillus cereus enthalten , einem Bakterium, das das Kochen überlebt. Wird der Reis bei Zimmertemperatur aufbewahrt, können sich diese Sporen vermehren und Toxine produzieren, die Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen können.

Um das Risiko bestmöglich zu minimieren, sollten Sie den Reis innerhalb einer Stunde abkühlen lassen, im Kühlschrank aufbewahren und ihn nur einmal wieder erhitzen, bis er dampfend heiß ist.
3: Eier
Verdorbene Eier und lebensmittelbedingte Krankheiten gehören zusammen wie Erbsen in einer Schote.
Beim Wiedererwärmen von Eiern können Schwefelverbindungen freigesetzt werden, die zu Magenproblemen führen können.
Noch besorgniserregender ist, dass Eier, die zu lange ungekühlt gelagert werden, anfällig für eine Kontamination mit gefährlichen Bakterien wie den berüchtigten Salmonellen sind.
4: Pilze
Pilze reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen, und beim erneuten Erhitzen können ihre Proteine abgebaut werden, wodurch Verbindungen entstehen, die Magenprobleme verursachen können.
Unsachgemäße Lagerung erhöht das Risiko von Bakterienwachstum, achten Sie daher unbedingt auf die richtige Vorgehensweise.
5: Meeresfrüchte
Sie werden sich der Wichtigkeit des richtigen Umgangs mit übrig gebliebenen Meeresfrüchten sicherlich sehr bewusst sein.
Meeresfrüchte sind dafür bekannt, schnell zu verderben, daher wird vom Wiedererwärmen – selbst einen Tag später – abgeraten. Selbst wenn sie gut aussehen und riechen, können sie Bakterien oder Giftstoffe enthalten, die gesundheitsschädlich sein können.

Um das Risiko von Fehlern zu minimieren, sollten gekochte Meeresfrüchte immer sofort im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 24 Stunden verzehrt werden.
Hatten Sie schon einmal eine Lebensmittelvergiftung? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen in den Kommentaren mit.




